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Pflegezukunft braucht Potenzial der Pflegefachpersonen

29.07.201517:37 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Pflegezukunft braucht Potenzial der Pflegefachpersonen

(openPR) Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) mahnt angesichts der zunehmenden Herausforderungen durch den demographischen Wandel neue Wege in der Versorgung einer alternden Gesellschaft an. „Die Menschen werden immer älter und das ist gut so. Die heute veröffentlichten Daten des Mikrozensus zeigen diesen Trend. Sie belegen allerdings auch, dass alte Menschen heute länger aktiv bleiben und ihre Eigenständigkeit bewahren wollen. Damit das gelingen kann, muss die Gesundheits- und Pflegeversorgung in Deutschland neue Wege beschreiten“, sagt DBfK-Referentin Johanna Knüppel. Bereits gestern hatten die Ergebnisse einer Verbraucher-Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) gezeigt, welche Wünsche in Bezug auf die eigene pflegerische Versorgung dominieren: Wohnen mit Unterstützung durch professionelle Pflege und eine gute Qualifikation des Pflegepersonals. „Die Menschen wissen sehr genau, worauf es im Alter und im Pflegefall ankommt. Und sie haben zu Recht Erwartungen an die Qualität ihrer Betreuung. Pflegefachpersonen können mit ihrer Arbeit Fähigkeiten alter und kranker Menschen nicht nur erhalten, sondern gezielt wieder aufbauen. Das entspricht sowohl den Wünschen der Betroffenen und ist zugleich sinnvoll und letztlich kostengünstig für das System. Wer „ambulant vor stationär“ ernst nimmt und die Gesundheitsversorgung sicherstellen will, kommt an einer konsequenten Nutzung des Potenzials nicht vorbei, das Pflegefachpersonen mitbringen“, so Knüppel. Das gelte im Übrigen auch im Hinblick auf erweiterte Rollen im System nach dem Vorbild der international bewährten Advanced Nursing Practice.

Der DBfK hat eine Aktion auf den Weg gebracht, das ‚Manifest der Pflegeberufe‘. Darin wird aufgezeigt, welches große Potenzial die Pflegeberufe mitbringen, was sie leisten können, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Und eben dabei wurden in den vergangenen Jahren politische Fehler gemacht, die dringend korrigiert werden müssen. Das Angebot der professionell Pflegenden lautet: „Ich sorge für Nachhaltigkeit – wenn man mich lässt. Lebensqualität und Gesundheit möchte ich mit meiner Arbeit erhalten und fördern. Mit meiner Kompetenz kann ich aus der pflegerischen Perspektive maßgeblich zu guten Versorgungsentscheidungen beitragen. Eine individuelle Beratung ist unter Zeitdruck und ohne Freiraum aber nicht möglich. Ich will, dass andere von meinem Wissen profitieren können.“

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