(openPR) Der Bund der Steuerzahler (BdSt) Hessen begrüßt den Vorschlag der Landtagsfraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen, bei den Abgeordnetenbezügen in diesem Jahr eine Nullrunde einzulegen. „Die weiterhin angespannte finanzielle Lage des Landes Hessens erfordert Sparanstrengungen in allen Haushaltsbereichen. Dass Schwarz-Grün nach der Ankündigung teilweise schmerzhafter Einschnitte, insbesondere bei der Beamtenbesoldung, auf eine Diätenerhöhung verzichten will, ist ein richtiges Signal für Sparsamkeit und Bescheidenheit“, erklärt Joachim Papendick, Vorsitzender des BdSt Hessen. Es wäre der Bevölkerung nicht zu vermitteln, wenn die Parlamentarier bei den Konsolidierungsbemühungen bei sich selbst eine Ausnahme machen würden. Der hessische Steuerzahlerbund fordere daher auch die anderen Fraktionen auf, dem guten Beispiel der Koalitionäre zu folgen. „Mit einer breiten Mehrheit für die Nullrunde würden die Abgeordneten nicht nur dem Landeshaushalt etwas Gutes tun, sondern auch der Politikverdrossenheit entgegenwirken“, so Papendick abschließend.
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Der Bund der Steuerzahler ist die unabhängige, gemeinnützige und parteipolitisch neutrale Interessenvertretung aller Steuerzahler in der Bundesrepublik Deutschland. Seine bundesweit rund 250.000 Mitglieder kommen aus allen Kreisen der Bevölkerung. Damit ist der BdSt eine der größten Steuerzahlerorganisationen der Welt. Neben Mitgliedsbeiträgen und Spenden hat der Bund der Steuerzahler keine anderen Finanzquellen. Dies gibt ihm die gerade im Bereich der Steuer- und Finanzpolitik notwendige finanzielle Unabhängigkeit. Der BdSt verwirklicht seine Ziele insbesondere durch die Erstellung von Gutachten, Stellungnahmen, Eingaben und Presseinformationen, durch die Teilnahme an Rundfunk- und Fernsehsendungen, durch die Verteilung von Informationsmaterial, durch Gespräche mit Vertretern von Legislative und Exekutive, von Behörden und Verbänden sowie Vertretern der Medien. Darüber hinaus wirkt der BdSt bei öffentlichen Anhörungen mit und führt Informationsveranstaltungen durch.
Der Bund der Steuerzahler Hessen mit Sitz in Wiesbaden wurde am 4.11.1949 gegründet. Vorsitzender ist seit 2013 Joachim Papendick. Der BdSt Hessen analysiert vor allem die Finanzen des Landes und der hessischen Kommunen. Zu den größten Erfolgen seiner politischen Arbeit rechnet er die Verankerung der Schuldenbremse in der Landesverfassung und die Aufdeckung des so genannten hessischen Diätenskandals von 1988. Ein weiterer Erfolg ist beispielsweise die Einführung der überörtlichen Kontrolle der Kommunalfinanzen durch den Rechnungshof. Ohne den politischen Druck des Bundes der Steuerzahler Hessen wären diese Erfolge nicht möglich gewesen.