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Gefährliche Blutsauger: Zecken

26.06.201417:58 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Gefährliche Blutsauger: Zecken
Zeckenzange und Zeckenkarte eignen sich zum sicheren entfernen von Zecken
Zeckenzange und Zeckenkarte eignen sich zum sicheren entfernen von Zecken

(openPR) Acht Beine, ein Saugrüssel und zwei Kieferklauen - Zecken sind Spinnentiere aus der Ordnung der Milben und ernähren sich als sogenannte Ektoparasiten vom Blut jeglicher Wirbeltiere. Die Stiche an sich sind zwar harmlos; Zecken können jedoch gefährliche Krankheiten übertragen.



Zecken - Wissenswertes

Die hierzulande am häufigsten anzutreffende Art namens "Gemeiner Holzbock" lebt wie alle Zecken an Waldrändern, in hohen Gräsern und in der Nähe von Gewässern. Während der kalten Monate fallen Zecken in eine Winterruhe, erst ab 8 °C Außentemperatur werden sie aktiv. Zwar liegt die Hochsaison von Zecken in den Monaten April bis Oktober, doch begeben sie sich in milden Wintern schon wesentlich früher auf Nahrungssuche.

Zecken beißen nicht, sie stechen

Entgegen der weitverbreiteten Annahme, Zecken lauerten auf Bäumen und ließen sich auf ihre Opfer herunterfallen, sitzen sie in einer Höhe von maximal anderthalb Metern im Gras: Erkennen sie ein vorbeikommendes Säugetier, lassen sie sich abstreifen. Nun beginnt die oftmals stundenlange Suche nach einer Körperstelle, die gut durchblutet ist und sich damit für den schmerzlosen Stich eignet. Wie kleine Vampire bohren sich Zecken mit ihren Saugrüsseln durch die Haut und saugen dann tagelang Blut, bis sie satt und prall von ihrem Wirt ablassen.

Stich birgt Risiken

"Zecken sind nicht so harmlos, wie es ihre geringe Körpergröße vermuten lässt, können sie doch während des Blutsaugens Krankheitserreger übertragen", informiert Verena Biegner, mediherz.de-Apothekerin, "aus diesem Grund gelten die Parasiten als die gefährlichsten Tiere Deutschlands." Die beiden wichtigsten Krankheitserreger sind die (Lyme-)Borreliose sowie die Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME. Bei ersterer handelt es sich um eine bakterielle Infektion, die - früh erkannt - mit Antibiotika geheilt werden kann. Die Borrelien sitzen im Darm der Zecken und werden erst nach ungefähr 24 Stunden in den Blutkreislauf des Wirtes abgegeben; wird das Tier vorher entfernt, kommt es meistens nicht zu einer Infektion. Im Frühstadium der Erkrankung entsteht die typische Hautrötung rund um die Einstichstelle, die umgehend zum Arzt führen sollte. Bleibt die Infektion unbehandelt, können gefährliche Entzündungen des Nervensystems, der Gelenke und Organe auftreten. Der FSME-Erreger ist ein Virus, welches je nach Bundesland unterschiedlich viele Zecken in sich tragen. Während die Infektion bei vielen Menschen folgenlos bleibt, erkrankt ein Drittel an einer Grippe; bei einigen Menschen kommt es zu mitunter schweren Entzündungen des Gehirns, der Hirnhäute und Nerven. Bewohnern und Besuchern von Hochrisikogebieten wird die zur Verfügung stehende Schutzimpfung empfohlen.

Zecken entfernen

Nach Spaziergängen sollte man die Hautoberfläche inklusive Kopfhaut gründlich nach Zecken absuchen. Wird man fündig, muss das Tier so bald wie möglich entfernt werden: Hierzu besonders geeignet ist eine Zeckenzange oder -karten - erhältlich bei der Versandapotheke mediherz.de. Der Körper des Tieres sollte nicht gequetscht werden (da es auf diese Weise noch mehr seines infektiösen Speichels abgibt), sondern muss langsam, aber kontinuierlich herausgezogen werden. Mithilfe spezieller (Blut-)Tests lassen sich die entfernten Parasiten auf Borrelien analysieren - im Falle eines positiven Ergebnisses kann eine frühzeitige Behandlung eingeleitet werden. "Um sich wirksam vor Zecken zu schützen, kann man vor dem Aufenthalt in der Natur spezielle Sprays auf chemischer oder pflanzlicher Basis auftragen", berichtet Verena Biegner, "der für Zecken unangenehme Geruch hält die Blutsauger für einige Stunden fern."

Foto: Fotolia - Carola Vahldiek

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