(openPR) Bekannter Münchner Immunologe empfiehlt Enzymtherapie nach Zeckenstich
Zecken beunruhigen die Bevölkerung, da sie gefährliche, oft erst nach Jahren auftretende Krankheiten übertragen können. Einen Weg, die möglichen Krank-heitserreger von FSME und Borreliose zu bekämpfen, nennt der bekannte Münchner Immunologe Dr. Peter Schleicher. Er setzt bei der Behandlung von Zeckenstichen unter anderem auf die Enzymtherapie: „Ich empfehle unmittel-bar nach einem Zeckenstich die Einnahme von Enzymen. Durch diese Behandlung traten bei keinem meiner Patienten in den letzten zwanzig Jahren nach einem Zeckenstich Komplikationen auf.“ Die speziellen Enzyme machen sich die intelligenten Mechanismen des Körpers zu eigen und können so die durch die Krankheitserreger ausgelösten Immunreaktionen teilweise unschäd-lich machen. Die Enzymtherapie ist mit dem behandelnden Hausarzt abzustimmen, der nach einem Zeckenstich umgehend aufgesucht werden soll-te.
Der Körper verfügt über ein komplexes System, mit dem er sich gegen Krank-heitserreger wie Viren, Bakterien und Pilze zur Wehr setzt: das Immunsystem. Im Falle eines Zeckenstichs sind es das FSME-Virus und das Borreliose-Bakterium, die erkannt und unschädlich gemacht werden müssen, da sie sonst zu schwerwiegenden Erkrankungen führen können. Ein intaktes Immunsystem erkennt die Angreifer, sogenannte Antigene, und entwickelt passende Antikör-per, die sich an die Antigene koppeln und diese unschädlich machen. Die Kopplung von Antigen und Antikörper nennt man Immunkomplex. Doch auch von den Immunkomplexen geht eine Gefahr aus, da sie sich unerwünscht an Gewebe anlagern und dabei Krankheitssymptome auslösen können.
Und hier greifen die Enzyme dem Immunsystem unter die Arme: sie spalten die entstandenen Immunkomplexe zuverlässig auf und bauen sie ab. Damit verhindern sie, dass die Immunkomplexe zu gefährlichen Spätfolgen führen.
Der bekannte Münchner Immunologe Dr. Peter Schleicher verwendet seit über zwanzig Jahren Enzyme nach Zeckenstichen und hat damit stets sehr gute Er-fahrungen gemacht: „Ich gebe direkt nach einem Zeckenstich 3x10 Enzymdragees, um die sofort entstehende Immunkomplexbildung zu spalten. Eine besonders hohe Wirkung zeigt dabei eine Kombination aus den natürli-chen Enzymen Bromelain und Trypsin.“ Zusätzlich unterspritzt der erfahrene Mediziner die betroffene Stelle direkt nach dem Stich mit einem Lokalanästhe-tikum (Procain), um den Regelkreis der Entzündung zu unterbrechen.
Etwa jede fünfte Zecke im europäischen Raum kann die Infektionskrankheit Borreliose übertragen. Den Virus der Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME), einer zum Teil lebensbedrohlichen Hirnhautentzündung, tragen bis zu fünf Prozent der Blutsauger in den Risikogebieten in sich. Da ihre Stiche häufig unerkannt bleiben, lassen erst bestimmte Krankheitssymptome, die bei der Borreliose oft erst nach Jahren auftreten, auf eine Infektion durch eine Zecke schließen. Bleibt die Erkrankung unerkannt, kann ein schwerer Krankheitsver-lauf die Folge sein. Ein bis zwei Prozent der FSME-Fälle enden tödlich.
In den letzten Jahren ist die Anzahl der ausgewiesenen Risikogebiete wie auch die Anzahl der Infektionen in Deutschland kontinuierlich gestiegen. Ein Ze-ckenstich sollte deshalb keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden. Vor allem von März bis Oktober sind Zecken auf der Suche nach Wirten, von deren Blut sie sich ernähren.
Was tun, wenn sich eine Zecke auf der Haut festgesetzt hat? Zunächst sollte sie umgehend richtig entfernt werden. Auf gar keinen Fall sollte die Zecke da-bei gequetscht werden, da sonst mögliche Krankheitserreger aus ihrem Körper in den Wirt gedrückt werden können. Für sicheres Entfernen eignen sich be-sonders Zeckenzangen oder -karten.
Doch der beste Schutz vor den gefährlichen Krankheitserregern ist und bleibt, Zeckenstiche möglichst zu vermeiden. Als wichtige Vorsichtsmaßnahme emp-fiehlt sich das Tragen geschlossener Kleidung, wie fester Schuhe, Socken und einer langen Hose. Da die Zecken in einer Höhe von etwa 80 Zentimetern lau-ern, sollten Hemden und Shirts langärmelig sein. Wer die Nähe zu Gräsern, Sträuchern und dichtem Unterholz meidet und beim Waldspaziergang die grö-ßeren Wege benutzt, reduziert die Gefahr eines Zeckenstichs.
Hat sich dennoch einer der Blutsauger auf der Haut festgesetzt, können Enzy-me in Absprache mit dem behandelndem Hausarzt zusätzlich wertvolle Hilfe leisten und für Beruhigung sorgen.
Interessierte können sich unter der kostenlosen Infoline 0800/ 22 56 322 so-wie per Mail an







