(openPR) Das Flammschutzmittel HBCD (Hexabromcyclododecan) fällt unter die Stockholm-
Konvention für persistente organische Schadstoffe (POPs) und darf künftig nicht mehr hergestellt und verwendet werden. Dies beschlossen VertreterInnen aus über 160 Ländern Ende Mai bei einer UN-Chemikalienkonferenz in Genf.
Seit den 1980er-Jahren wurden jährlich mehr als 20.000 Tonnen HBCD produziert, als Falmmhemmer in Plastik, Textilien, Möbeln, Elektronik und Isolationsmaterialien, vor allem aber für Polystyrol-Dämmplatten zur Gebäudeisolation.
Dabei bestand seit längerem schon begründeter Verdacht, das HBCD als Umweltgift Fische und Säugetiere schädigen können. Forschungen der Empa (Eidg. Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich, der Eawag und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) bestätigten diesen Verdacht. Auch der Mensch nimmt HBCD auf, durch Hausstaub und durch den Konsum fettreicher tierischer Nahrungsmittel. Nach dem Verbot von HBCD müssen nun bessere Alternativen
gesucht werden. (www.empa.ch).
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Das IBN wurde 1983 gegründet. Vorläufer des Instituts waren die Arbeitsgruppe Gesundes Bauen + Wohnen (seit 1969) und das ehemalige "Institut für Baubiologie" (seit 1976). Das IBN wird von Arch. Winfried Schneider und Rupert Schneider geleitet. Gründer dieser Institutionen war Prof. Dr. Anton Schneider. Er ist wissenschaftlicher Beirat des IBN. Im Vordergrund der Tätigkeit steht die objektive Betreuung des Verbrauchers sowie eine ganzheitlich und baubiologisch-ökologisch orientierte Lehre und Bildung. Ein Schwerpunkt ist dabei die Ausbildung zum Baubiologen IBN bzw. zur Baubiologin IBN. Das Institut ist wirtschaftlich und politisch unabhängig und neutral.
Publikationen: Wohnung + Gesundheit - Fachzeitschrift für ökologisches Bauen + Leben Literaturliste "Gesunde Wohnumwelt" - Schriftenreihe sowie Bücher und Filme (DVD und VHS) über Baustoffe und Baukonstruktionen in Neu- und Altbauten, Haus-Krankheiten, Elektrosmog, Radioaktivität, Lärm, Wohnklima, Heizung, Oberflächenbehandlung, Ökosoziale Siedlungen, Umweltmedizin, Lehmbau, Holzbau, Solararchitektur, Abwasserreinigung usw. Baubiologische
Weiterbildung: An dem seit 1977 bewährten und staatlich zugelassenen Fernlehrgang Baubiologie IBN haben bereits über 6000 Architekten, Bauingenieure, Bauhandwerker, Ärzte, Heilpraktiker und weitere baubiologisch-ökologisch Interessierte teilgenommen. Der Fernlehrgang Baubiologie kann mit der Prüfung zum Baubiologen IBN bzw. zur Baubiologin IBN abgeschlossen werden. Durch Aktualisierungs- und Ergänzungslieferungen sowie Aufbauseminare zu verschiedenen Themen werden ehemalige Fernlehrgangsteilnehmer laufend über die Weiterentwicklung rund um die Baubiologie informiert oder können ihr Wissen zu bestimmten Themenbereichen vertiefen. Die Fortbildung "Baubiologische Messtechnik IBN" ermöglicht es den Teilnehmern, Haus-, Arbeitsplatz und Grundstückuntersuchungen nach dem Standard der Baubiologischen Messtechnik (SBM) durchzuführen.