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Weltweites Aus für Flammschutzmittel HBCD

17.06.201408:42 UhrIndustrie, Bau & Immobilien

(openPR) Das Flammschutzmittel HBCD (Hexabromcyclododecan) fällt unter die Stockholm-
Konvention für persistente organische Schadstoffe (POPs) und darf künftig nicht mehr hergestellt und verwendet werden. Dies beschlossen VertreterInnen aus über 160 Ländern Ende Mai bei einer UN-Chemikalienkonferenz in Genf.
Seit den 1980er-Jahren wurden jährlich mehr als 20.000 Tonnen HBCD produziert, als Falmmhemmer in Plastik, Textilien, Möbeln, Elektronik und Isolationsmaterialien, vor allem aber für Polystyrol-Dämmplatten zur Gebäudeisolation.
Dabei bestand seit längerem schon begründeter Verdacht, das HBCD als Umweltgift Fische und Säugetiere schädigen können. Forschungen der Empa (Eidg. Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich, der Eawag und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) bestätigten diesen Verdacht. Auch der Mensch nimmt HBCD auf, durch Hausstaub und durch den Konsum fettreicher tierischer Nahrungsmittel. Nach dem Verbot von HBCD müssen nun bessere Alternativen
gesucht werden. (www.empa.ch).
Weitere Infos finden Sie in Wohnung + Gesundheit Nr. 151, S. 50.

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