(openPR) Berlin, 20. März 2014. Unter dem metabolischen Syndrom verstehen Mediziner das gemeinsame Auftreten mehrerer Gesundheitsrisiken, die den Stoffwechsel betreffen. Dazu gehören Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck und ungünstige Blutfettwerte. Kommen mindestens drei dieser Risikofaktoren zusammen, sprechen Mediziner von einem metabolischen Syndrom, das auch „tödliches Quartett“ genannt wird. Die Bezeichnung hat seinen Grund: Das metabolische Syndrom ist aktuell der wichtigste Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle. Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße sind in Deutschland die mit Abstand häufigste Todesursache. Im Jahr 2012 lag sie bei 40 Prozent. Vor diesem Hintergrund ist es angemessen, das metabolische Syndrom als eine deutsche Volkskrankheit zu bezeichnen.
In der Frühjahrsausgabe der Publikumszeitschrift Homöopathie des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) erklärt der Internist und homöopathische Arzt Dr. med. Roland Baur, der als Lehrbeauftragter für Komplementärmedizin am Universitätsklinikum Charité in Berlin arbeitet, in welchen Bereichen der Inneren Medizin die Homöopathie zum Einsatz kommt und wie sich das Vorgehen eines homöopathischen Arztes bei der Feststellung und Therapie eines metabolischen Syndroms von der konventionellen Behandlung unterscheidet. „Zunächst ist es eine ärztliche Aufgabe, ein metabolisches Syndrom festzustellen. Bis hierhin unterscheidet sich das Vorgehen nicht. Der homöopathisch ausgebildete Arzt wird dann aber sein Augenmerk auch auf eventuell bestehende Heilungshindernisse lenken, die gerade beim metabolischen Syndrom von Wichtigkeit sind“, betont Dr. Baur im Interview in der Rubrik „Ärztliche Praxis“.
Lebensstil ist der Schlüssel der Behandlung
Deutlich sichtbar ist beim metabolischen Syndrom das Übergewicht; es ist der wichtigste Teil des „tödlichen Quartetts“. Erhöhte Fettwerte führen zu einer Veränderung des Stoffwechsels und können ernsthafte Erkrankungen auslösen – beispielsweise Diabetes. „Sobald ein Patient ein metabolisches Syndrom entwickelt hat, beginnen bereits die Schädigungen der Gefäße, Nerven und anderer Organe, die schließlich zu den Symptomen und Folgeerkrankungen des Diabetikers führen.
Ein Vorteil, Homöopathie bei einem metabolischen Syndrom zu nutzen, ist die intensive Exploration mit der nötigen Zeit für die Durchleuchtung dessen, was in der Lebensführung krankmachend auftauchen kann. Eine Therapie funktioniert aber nur, wenn der Patient bereit ist, diese Heilungshindernisse zu beachten – Homöopathische Ärzte sind streng
Das vollständige Interview zum homöopathischen Syndrom mit Dr. Roland finden Sie unter www.homoeopathie-zeitschrift.de > Dossiers.
Die weiteren Themen der aktuellen Ausgabe:
• Hintergrund: Homöopathische Ärzte können schwere Krankheitsverläufe erkennen, einschätzen und behandeln
• Titelthema: Homöopathie aus dem Regenwald: Interview mit dem Pharmazeuten Robert Müntz
• Selbstmedikation: Raus in den Frühling…Durchstarten mit Homöopathie: Die passenden Arzneien
• Arzneimittelbild: Cocculus indicus – Anamirta
• Tierhomöopathie: Was hat er bloß? Das sogenannte „akute Abdomen“
• Wickel, Tees und Globuli: Naturheilkundliche Alternativen bei Prellungen und Stauchungen












