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Impfen statt töten!

20.02.200610:37 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Nachdem die Niederlande und Frankreich die Geflügelbestände gegen Geflügelpest impfen wollen, sollte auch Deutschland diesen Weg der Vernunft gehen. Die Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung e.V. Hamburg (AGfaN) verurteilt die Tötung (Keulung) gesunder Herden als ethisch unverantwortlich, weil in der Geflügelhaltung vorbeugende Bestandsimpfungen üblich sind. So wird durch Viren hervorgerufenen Infektionen wie Newcastle-Krankheit, Infektiöser Bronchitis, Gumboro und sieben weiteren, aber auch durch Bakterien verursachten Seuchen durch Impfungen vorgebeugt. Ohne dauerhaft über das Futter verabreichte Medikamente gegen die von Parasiten hervorgerufene Darmerkrankung Kokzidiose würden die meisten Masthühner und Puten elendig krepieren.

“Es stellt sich die Frage, warum sich Geflügelwirtschaft und Politik gegen vorbeugende Impfungen wenden. Wollen sie etwa die Geflügelpest instrumentalisieren, um der tierschutzgerechten Freilandhaltung von Geflügel auf diese Weise den Garaus zu machen?“, fragt der Vorsitzende der AGfaN, Eckard Wendt.

Keine tierquälerischen Keulungen zulassen!

Mit Entsetzen und Empörung nahmen Fernsehzuschauer und Zeitungsleser zur Kenntnis, wie Geflügel in Südostasien und der Türkei auf geradezu bestialische Weise umgebracht wurde, indem die noch lebenden Tiere in Plastiksäcke gestopft in eilig ausgehobene Gruben geworfen und mit Erdreich zugeschüttet wurden. Erst wenn Geflügelbestände an Vogelgrippe erkrankt sind, sollte qualvolles Sterben verhindert werden. Durch Eintauchen in Elektrobäder kann dies einigermaßen tierschutzgerecht geschehen. Es kommt aber auch mit CO2 ein extrem reizendes Gas zur Anwendung, das bei den Tieren durch große Atemnot heftige Abwehrreaktionen und Erstickungsangst hervorruft. Bis zum Eintritt der Bewusstlosigkeit kann es durchaus eine Minute dauern. Dieses Verfahren ist aber nicht nur aus Gründen des Tierschutzes strikt abzulehnen, sondern auch deshalb, weil den für diese Arbeit eingesetzten Menschen eine derartige Tierquälerei nicht zugemutet werden sollte.

Im Gegensatz zu Kohlendioxid (CO2) wirkt Kohlenmonoxid (CO) unverzüglich tödlich. Angewendet wird CO u. a. bei der Tötung von Pelztieren. Die eventuell aus arbeitsschutzrechtlichen Gründen bestehenden Bedenken ließen sich durch entsprechende technische Vorrichtungen oder das Tragen von Atemschutzgeräten mit Sicherheit ausschließen.

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