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In Deutschland sind britische Erdgas-Zustände unwahrscheinlich

(openPR) Langfristige Versorgung mit Erdgas sicher

Leipzig, 22. Dezember 2005. "Die britische Krankheit droht uns in Deutschland nicht," kommentiert Wolfgang Eschment, Sprecher des in Leipzig beheimateten Forum Erdgas die aktuelle Situation auf dem britischen Gasmarkt. Denn für Großbritanniens Gasverbraucher geht ein Jahr mit drastisch gestiegenen Erdgaspreisen zu Ende. In den vergangenen Monaten hat sich der Preis für Erdgas fast verdreifacht. Zum Jahresende kostet das Gas im Großhandel auf der Insel rund 4,8 Cent pro kWh. Im Frühsommer lag dieser Großhandelspreis noch bei etwa 1,7 Cent. Die britische Regierung hält es zudem für möglich, dass im Winter die Gasmengen für Unternehmen rationiert werden, um die Privathaushalte ausreichend versorgen zu können. Ein Szenario, das Experten für Deutschland ausschließen.



In Großbritannien weisen immer mehr Fachleute auf die kurzsichtige Versorgung mit Erdgas hin: Der Generaldirektor des Industrieverbandes CBI beispielsweise, Sir Digby Jones, befürchtet gar die Wiedereinführung der Drei- oder Vier-Tage-Arbeitswoche wie zu Zeiten der Ölkrise 1973. Schuld gibt er der kurzsichtigen Planung der britischen Regierung. Die habe es versäumt, den Wechsel von der Energie-Autarkie hin zum Nettoimport sanft zu vollziehen. Seit der Jahrtausendwende ist die Insel ähnlich wie Deutschland abhängig von Energielieferungen - beim Gas und zunehmend auch für Öl. Die Zeiten reichlich sprudelnder Quellen sind vorbei.

Die Briten kaufen ihr Erdgas an sogenannten Spotmärkten zu Tagespreisen. "Ein Fehler", meint Wolfgang Eschment, Sprecher des Forum Erdgas. "Die Preise an den Spotmärkten springen unkalkulierbar auf und ab und liegen im Durchschnitt sogar über den deutschen Importpreisen." In Deutschland ist aus diesem Grund der Erdgaspreis an den Ölpreis gekoppelt. Diese Bindung abzuschaffen, macht laut Eschment keinen Sinn: "Langfristige Planung ist mit den äußerst sprunghaften Preisen gar nicht möglich. Das zeigt sich auch daran, dass die Briten nur für etwa elf Tage Erdgas speichern, verglichen mit 55 Tagen im EU-Durchschnitt."

Bei den derzeit in Deutschland geltenden Regelungen ist das britische Szenario hierzulande höchst unwahrscheinlich. "Wir haben gute, langfristige Beziehungen zu den Produzenten im Ausland und große Speicherkapazitäten", sagt Eschment. "Der Gaseinkauf für die deutschen Verbraucher wird über viele Jahre im Voraus geplant. Die Versorgung mit ausreichend Erdgas ist so sicher gestellt."

Das Forum Erdgas
Forum Erdgas ist ein Zusammenschluss ostdeutscher Erdgas-Unternehmen, die sich dem Dialog und der Information über den Ener-gieträger Erdgas verpflichtet fühlen. Der Kreis organisiert einen offenen Meinungsaustausch, auf dessen Basis das Forum Erdgas an der öffentlichen Diskussion über aktuelle Fragen der Energiepolitik teilnimmt. Die Organisation des Forums, das ohne aufwändige Strukturen auskommt, liegt bei der Verbundnetz Gas AG (VNG), aus deren Kundenkreis die teilnehmenden Gasversorger kommen. Die Mitgliederliste gibt es unter www.forum-erdgas.de.


Kontakt:
Forum Erdgas
Markus Wild
Braunstraße 7
04347 Leipzig
Tel.: +49 341-443-2626
Fax: +49 341-443-3054
E-Mail
www.forum-erdgas.de

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