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Sind Migranten anders krank?: FH FFM veranstaltet Tagung zur psychosozialen Versorgung von Migrant(inn)en

05.04.201310:22 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung

(openPR) Die Tagung „Sind Migranten anders krank?“ vermittelt Einblicke in die psychosoziale Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund. Sie findet am 3. und 4. Mai 2013 an der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) in Kooperation mit dem Interkulturellen Forum Migration und psychosoziale Ver-sorgung (IKF) statt. Die Tagung richtet sich an Mitarbeiter(innen) von Kliniken und Einrichtungen mit psychosozialen Beratungsangeboten, Lehrende, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit. Anmeldungsschluss ist der 15. April 2013, die Teilnahmekosten betragen 25 Euro.



Um Patient(inn)en mit Migrationshintergrund professionell unterstützen zu können, muss verstanden werden, wie psychische Krisen in unterschiedlichen kulturellen Kontexten gedeutet, Migrationsprozesse von den Beratungssuchenden erfahren werden und welche Unterstützung von ihnen gewünscht wird. Wenn psychosoziale Beratung und Behandlung als stigmatisierend empfunden werden, zögern Betroffene, diese in Anspruch zu nehmen. „Interkulturelle psychosoziale Beratung und Behandlung setzen Diversität und gesellschaftliche Inklusion voraus. Die Einrichtungen müssen veränderungsfähig sein und die Beratenden und Therapierenden interkulturelle Kompetenzen besitzen. Das bedeutet unter anderem, offen für eine subjektive Einstellung der Patientinnen und Patienten mit anderem kulturellen Hintergrund zu sein“, erläutert Organisatorin Prof. Dr. Lena Inowlocki vom Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit der FH FFM.

Die Tagungsvorträge thematisieren u.a. die psychosoziale Versorgung von Migrant(inn)en in anderen europäischen Ländern und die Herausforderungen, welche der ständige Wandel des Migrationsprozesses für die psychosoziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen birgt. Vier Workshops befassen sich mit Trauma und Gewalterfahrungen von Frauen, der Erlernbarkeit von interkultureller Kompetenz, dem respektvollen Umgang mit dem Rollenverständnis bei Migrant(inn)en und mit den Ängsten vor einem Verlust der Muttersprache.

Beim Abschlusspodium zum Thema „Psychosoziale Versorgung von Migranten – was ist notwendig, damit Therapie und Beratung gelingt? Welche Rolle spielt die
Sprache dabei?“ diskutieren Chefärzte, Psychoanalytiker, Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie, Ergotherapeuten sowie Psychotherapeutinnen.

Das Interkulturelle Forum Migration und psychosoziale Ver¬sorgung (IKF) in Frankfurt am Main beruht auf der Zusammenarbeit fachlich und politisch Verantwortlicher und Vertreter(innen) von Forschung und Lehre mit dem Ziel, die psychosoziale Versorgung weiterzuentwickeln und zu fördern. Die Beteiligten diskutieren und reflektieren Erfahrungen hinsichtlich einer Bevölkerung, die durch große Diversität gekennzeichnet ist.

Die Tagung des IKF wird gemeinsam mit dem Institut für Migrationsstudien und interkulturelle Kommunikation (IMiK) der FH Frankfurt durchgeführt. Sie ist von der Landesärztekammer Hessen zertifiziert. Die Tagung wird von der Initiative „Forschung für die Praxis“ der hessischen Fachhochschulen unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst unterstützt.

Infos zum IMiK: www.fh-frankfurt.de -> Forschung/Transfer -> Zentren/Institute -> Institut für Migrationsstudien und interkulturelle Kommunikation (IMiK) (https://www.fh-frankfurt.de/?id=833)

Termin: 3.5.2013, 9-19 Uhr, und 4.5.2013, 10-13 Uhr

Ort: FH FFM, Campus Nibelungenplatz/Kleiststr., Gebäude 2 und 4

Anmeldung (bis 15.4.2013): Vitos Klinik Bamberger Hof, Monika Zähter, E-Mail: E-Mail, Telefon: 069/678002-222

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