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"Komm, mach MINT.": Kontinuierliche Steigerung des weiblichen MINT-Nachwuchses

07.01.201317:29 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
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(openPR) Für eine Trendwende: Kontinuierliche Steigerung des weiblichen MINT-Nachwuchses nutzen und gezielte Maßnahmen jetzt umsetzen

Neu auch auf Bundesländerebene: Aktuelle Daten zu Studienanfängerinnen und Studienanfängern und Absolventinnen und Absolventen in MINT-Studienbereichen auf www.komm-mach-mint.de.



Die kontinuierliche Steigerung des weiblichen MINT-Nachwuchses setzt sich auch in 2011 fort. Nach aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes und Berechnungen der Geschäftsstelle Nationaler Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ entschließen sich im Studienjahr 2011 33.178 Studienanfängerinnen für ein Studium der Ingenieurwissenschaften. Das sind 55 % mehr Studienanfängerinnen als noch 2008. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Mathematik und Naturwissenschaften. Hier erhöht sich die Zahl der Studienanfängerinnen seit 2008 um 41,3 % auf 53.997. Damit ist ihr Anteil seit Gründung des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen in 2008 deutlich stärker angestiegen. Um jetzt eine überproportionale Steigerung zu erreichen, müssen spezifische Lösungsansätze weiterentwickelt und breit umgesetzt werden.

Besonders positiv zeigt sich die Entwicklung in einzelnen Studienbereichen. In der Elektrotechnik beginnen 2011 29,6 % (+661) mehr Frauen als in 2010 ein Studium. Seit 2008 hat sich die Zahl der Studienanfängerinnen im 1. Fachsemester damit um 62 % erhöht (2008: 1.787; 2011: 2.891). Der Frauenanteil liegt mit 10,7 % so hoch wie nie zuvor. Und im 1. Fachsemester Informatik beginnen 2011 27,7 % (+2.181) mehr Frauen ein Studium als im Vorjahr, verglichen mit 2008 eine Steigerung von mehr als 56 % (2008: 6.432; 2011: 10.046). Mit 19,9 % liegt der Frauenanteil nahezu so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr.

Dass trotz einer deutlichen Steigerung der absoluten Zahlen an Studienanfängerinnen ein leichter Rückgang in den prozentualen Anteilen von Frauen in einigen MINT-Studienfächern zu beobachten ist, ist auf den Wegfall von Wehrpflicht und Zivildienst zurückzuführen. Dieser bedingt einen überproportionalen Anstieg von Studienanfängern. Der derzeitige Anstieg der absoluten Zahlen an Studienanfängerinnen und –anfänger insgesamt ist im Wesentlichen auf die doppelten Abiturjahrgänge zurückzuführen (2011: Bayern und Niedersachsen).

Die positive Entwicklung der Vorjahre setzt sich in 2012 fort: Die vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen eine Steigerung sowohl der absoluten wie der relativen Studienanfängerinnenzahlen in den ausgewählten Studienbereichen Maschinenbau/Verfahrenstechnik, Informatik, Bauingenieurwesen und Elektrotechnik.

Die wachsenden Studienanfängerinnenzahlen der letzten Jahre zeigen Resultate: Die Zahl der MINT-Absolventinnen erreicht 2011 Maximalwerte. In den Ingenieurwissenschaften stieg die Zahl der von Frauen abgelegten Prüfungen zwischen 2008 und 2011 um 43 % an und war damit so hoch wie nie zuvor (2008: 11.004; 2011: 15.686). Die Zahl der von Frauen abgelegten Prüfungen in Mathematik/Naturwissenschaften erreichte in 2011 mit einer Steigerung von 26,5 % zwischen 2008 und 2011 ebenfalls Maximalwerte (2008: 21.540; 2011: 27.241).

Diese kontinuierlich steigende Anzahl qualifizierter MINT-Absolventinnen muss entsprechende Karrieremöglichkeiten in Wirtschaft und Wissenschaft finden. Ein genauerer Blick auf den weiteren Karriereverlauf von Frauen in MINT-Berufen lässt jedoch deutlichen Handlungsbedarf erkennen. 2012 gab es laut einer Studie von Hoppenstedt-Firmeninformationen und Forscherinnen der Hochschule Osnabrück rund elf Prozent Frauen im Topmanagement der KFZ-Branche, sieben Prozent Frauen in den Führungsetagen der deutschen IT-Unternehmen und nur fünf Prozent Frauen im Top-Management der Games-Branche. Die hoch qualifizierten MINT-Frauen müssen auch im Top-Management ankommen. So kann den jungen Frauen am allerbesten das Signal gegeben werden, dass MINT-Karrieren auch weiblich sind. Dazu müssen jetzt Erfolgskonzepte und vorhandenes Genderwissen breit umgesetzt werden.

Das Informationsportal www.komm-mach-mint.de bietet einen Überblick über das breite Spektrum von Angeboten zur Gewinnung weiblicher Nachwuchskräfte mit konkreten Tipps, Handlungsempfehlungen und einer bundesweiten Projektlandkarte. Im Rahmen des „Komm, mach MINT.“-Netzwerks werden Ideen und Best Practice hierzu weitergetragen, Maßnahmen umgesetzt und ausgebaut.

Detailliertere Zahlen und speziell aufbereitetes Datenmaterial werden auf www.komm-mach-mint.de/Service/Daten-Fakten zur Verfügung gestellt. Im Fokus stehen dabei Studienanfängerinnen und Studienanfänger sowie Absolventinnen und Absolventen aus ausgewählten MINT-Bereichen.

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