(openPR) Demonstration am 31.08.2012 und Aktionstage vom 30.08. bis 02.09.2012 gegen Waffenexporte und Militarismus am Standort des Rüstungsunternehmens Krauss-Maffei Wegmann in Kassel
Zu einer Demonstration vom Opernplatz in Kassel bis vor das Werkstor der Firma KMW  am Freitag, den 31. 8. 2012 ab 13:30 Uhr bzw. Aktionstagen gegen Rüstung und Militarismus ruft ein breites Bündnis verschiedener Gruppen auf.
Dem Aufruf zur Demonstration haben sich neben den Initiatoren Occupy Kassel, dem Kasseler Friedensforum und occupy-public-space auch der AStA der Universität Kassel, die Partei die Linke (Hess. Landtagsfraktion, Kreisverband Kassel, Rathausfraktion Kassel), die Piratenpartei Kassel, die Jusos Kassel, die Grüne Jugend Kassel, die Linksjugend solid, Occupy Frankfurt, Pax Christi, die Kommune Niederkaufungen, der Kurdische Studentenverein YXK, sowie die Gruppen VVN BdA, DFG-VK, die DPG, die Gruppe „Arbeitermacht“ und die Kasseler Anti-Rüstungs-Gruppe „Panzerknacker*innen“ angeschlossen.
Als Redner werden unter anderem Wolfgang Gehrke (MdB die Linke), Steven Heller (occupy-public-space), Lühr Henken (Friedensratschlag) erwartet.
Neben der Demo veranstalten die Occupy-Gruppen, unterstützt von dem Großteil der Bündnisgruppen, Aktionstage zum Thema Rüstung und Militarismus. Diese umfassen eine thematische Auftaktveranstaltung mit Jörg Kronauer (Publizist), eine Podiumsdiskussion (mit Sevim Dagdelen/ MdB die Linke und Dr. Peer Heinelt, angefragt auch ein Vertreter der Firma Krauss-Maffei Wegmann u.a.) und ein Kulturprogramm (mit den Bands „Spit“, „die Kafkas“, „Michel unplugged“ u.a.) auf dem Kasseler Friedrichsplatz am Occupy Kassel - Camp.
„Wir wollen unseren Protest gegen die Rolle Deutschlands im internationalen Waffenhandel und insbesondere der Beteiligung der Kasseler Rüstungsindustrie am Geschäft mit Tod und Unterdrückung direkt vor das Werk des Panzerbauers Krauss-Maffei Wegmann tragen“, erklärt Stefanie Wolff von Occupy Kassel. „Mit den Aktionstagen wollen wir der Demonstration einen Rahmen geben, in dem die Thematik umfassend diskutiert werden kann.“
Neben der Kritik an Rüstungsexporten wolle man vor allem darauf hinweisen, dass militärisches Gerät zunehmend auch zur Aufstandsbekämpfung eingesetzt wird. „Sogar in Deutschland selbst scheint der Griff zu Militäreinsatz im Inland nach der kürzlich getroffenen Plenarentscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Einsatz der Streitkräfte im Inneren nah“, so Steven Heller von occupy-public-space. „Wir fordern, dass die Kasseler Produktionsstätten für Mordwerkzeuge umgewandelt werden in zivile Güter herstellende Betriebe.“
Mit der Aktion in Kassel wollen die beteiligten Gruppen auch darauf aufmerksam machen, dass  Waffenproduktion und -handel  nationalen Markt- und kapitalistischen Sicherheitsinteressen und damit vor allem der weltweiten Verwertungslogik folgen. 
„Darüber hinaus wollen wir mit der Podiumsdiskussion und weiteren Aktionen am Samstag einen Beitrag zum deutschlandweiten Antikriegstag am 1. September und dem damit verbundenen Gedenken an den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs leisten“, erläutert Andreas Wetzel, Sprecher des Kreisverbandes der Kasseler Linken. „Wir laden alle Menschen ein, sich an unserer Demonstration und den Aktionstagen zu beteiligen.“
Kontakt für Rückfragen:
Hagedorn, Nicolai 0163-8960612

Alle weiteren Infos:
www.occupy-public-space.com
http://tinyurl.com/tents-not-tanks









