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97 Prozent der türkischen Muslime halten das Beschneidungsurteil für falsch

17.07.201208:24 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Berliner Meinungsfor-schungsinstituts INFO GmbH. Ende Juni hatte das Kölner Landgericht die religiöse Beschneidung zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland unter Strafe gestellt. Die umstrittene Entscheidung wurde daraufhin von vielen Seiten scharf kritisiert. Das Nein zum Beschneidungsurteil bestätigt sich ebenfalls in den neusten Umfrageergebnissen.

Insgesamt wurden in der vergangenen Woche bundesweit mehr als 300 Personen türkischer Herkunft befragt. Am deutlichsten zeigte sich die ablehnende Haltung bei den 30- bis 49-Jährigen. Hier sprechen sich insgesamt 99 Prozent gegen das Ge-richtsurteil aus. Bei den befragten Frauen sind es dabei rund 99 Prozent und bei den Männern 97 Prozent.

Das Beschneidungsurteil begründeten die Kölner Richter mit der körperlichen Unversehrtheit des Kindes. Diese wiege schwerer als das Grundrecht der Eltern auf Religionsfreiheit. Dr. Holger Liljeberg, Geschäftsführer des Meinungsforschungsinstituts INFO GmbH, sieht die religiöse Verwurzelung als Ablehnungsgrund Nr. 1 der Befragten: „Die Ergebnisse zeigen erneut, dass die türkischen Muslime in Deutschland nach wie vor zu ihren religiösen Grundüberzeugungen und den Traditionen ihres Herkunftslandes stehen. Gleichzeitig werden nicht beschnittene Jungen in einer muslimischen Umgebung häufiger stigmatisiert und haben später, bei einer möglichen Rückkehr in die Türkei, zusätzliche Integrationsprobleme."

Ein Großteil der jüdischen und muslimischen Organisationen sieht in dem Urteil sogar einen Eingriff in die Religionsfreiheit und Menschenrechte.
Alle Ergebnisse stehen Ihnen bei Quellenangabe: „Meinungsforschungsinstitut
INFO GmbH“ ab sofort zur Verfügung.

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