openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Sommersemester 2012: Uni Mainz reduziert Tierverbrauch

25.04.201216:27 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Pressemitteilung
Menschen für Tierrechte –
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.

25.04.2012

Sommersemester 2012: Uni Mainz reduziert Tierverbrauch

Menschen für Tierrechte: „Mainzer Vorbild muss Schule machen!“



Mit dem gerade startenden Semester dürfen Biologiestudenten an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (JGU) erstmals ein Alternativprogramm zur Sezierpflicht wählen. Für den Bundesverband Menschen für Tierrechte bedeutet dies einen Dammbruch, denn studieren ohne dafür getötete Tiere ist in den Studiengängen Biologie, Human- und Tiermedizin kaum möglich. Er fordert nun die Dozenten dieser Fakultäten auf, ihren Studenten gleichen Fortschritt zu bieten.

„Für uns ist die Mainzer Uni im Bereich Biologie die fortschrittlichste Hochschule in Deutschland. Denn sie befreit Studenten aus quälenden Gewissenskonflikten, nutzt neue, innovative Methoden und rettet gleichzeitig Tierleben“, betont Dr. Astrid Schmidt, Projektleiterin „SATIS“ beim Bundesverband Menschen für Tierrechte. Wie der Bundesverband über sein Portal www.satis-tierrechte.de belegt, gibt es reichlich Alternativen zum eigenhändigen Präparieren getöteter Tiere: z. B. Seziervideos, Tiermodelle oder mikroskopische Präparate. Und zum Erlernen spezieller Handfertigkeiten könne der Bedarf über Spendertiere gedeckt werden, analog der menschlichen Körperspende.

„Das Mainzer Vorbild muss Schule machen! Daran arbeiten wir. Bundesweit haben alle Dozenten die Option, ihre Lehre zugunsten ethischer Belange zu ändern – garantiert durch das Grundrecht der Freiheit der Lehre und aktuell gestärkt durch die ab 2013 anzuwendende neue EU-Tierversuchsrichtlinie“, so Schmidt. Die Studenten müssten auch keine Nachteile für ihre Karriere befürchten. Unter anderem haben Studienberatungsstellen dem Verband mitgeteilt, dass der spätere Zugang zum Masterstudium der Biologie unproblematisch möglich ist. Darüber hinaus setzen andere Staaten wie Italien, Schweden oder die Niederlande auch bereits verstärkt auf solche humanen Lehrmaterialien.

Zum Angebot der Wahlmöglichkeit eines Alternativpraktikums in der Anatomie/Fachbereich Biologie war es nach Studentenprotesten und Gesprächen des Bundesverbandes mit der Unileitung Mainz gekommen. Die Ausschreibung „Innovative Lehrprojekte an der JGU 2011“ fördert die Initiative. Begrüßt wird die Entscheidung auch vom Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO) und der Konferenz Biologischer Fachbereiche (KBF).

Das Bundesverband-Projekt „SATIS – für humane Ausbildung“ ist Schaltstelle zwischen Studierenden, Dozenten sowie Alternativen-Herstellern und Behörden. SATIS fordert Gewissensfreiheit für Studenten, die durch bereits heute existierende Alternativen zum Tierverbrauch zu gewährleisten wäre. Dazu zählen Software, Modelle, Simulatoren sowie auch Spendertierkörper. SATIS bietet außerdem Zugang zu einer umfangreichen deutschsprachigen Alternativen-Datenbank sowie den kostenlosen Verleih vieler dieser Materialien.

Weitere Informationen: www.satis-tierrechte.de
http://www.satis-tierrechte.de/uni-ranking/masterstudiengange/

Kontakt:
Projektleiterin SATIS – Dr. rer. nat. Astrid Schmidt, Tel. 03641 - 229765,
E-Mail: E-Mail
Pressestelle - Stephanie Elsner, Tel.: 05237 - 2319790, E-Mail: E-Mail

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 627510
 189

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Sommersemester 2012: Uni Mainz reduziert Tierverbrauch“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von Bundesverband Menschen für Tierrechte

Landtagswahl in Thüringen: Die Parteien im Tierschutz-Check
Landtagswahl in Thüringen: Die Parteien im Tierschutz-Check
Pressemitteilung Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. Datum: 02.09.2014 Landtagswahl in Thüringen: Die Parteien im Tierschutz-Check Zur Landtagswahl in Thüringen am 14. September 2014 hat der Bundesverband Menschen für Tierrechte die Parteien nach ihren Tierschutzzielen befragt. Dabei stehen drängende Tierschutzthemen im Vordergrund wie die Einführung der Tierschutz-Verbandsklage, die Förderung tierversuchsfreier Verfahren, ein Systemwechsel in der landwirtschaftlichen Tierhaltung sowie neue Regelungen für Ka…
Landtagswahl in Sachsen - Parteien zum Tierschutz
Landtagswahl in Sachsen - Parteien zum Tierschutz
Gemeinsame Pressemitteilung Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. und Tierschutzverein Dresden e.V. – Menschen für Tierrechte 12.08.2014 Landtagswahl in Sachsen - Parteien zum Tierschutz Zur Landtagswahl am 31. August 2014 hat der Bundesverband Menschen für Tierrechte gemeinsam mit seinem Mitgliedsverein Tierschutzverein Dresden die Parteien nach ihren Tierschutzzielen befragt. Dabei stehen drängende Tierschutzthemen im Vordergrund wie die Einführung der Tierschutz-Verbandsklage, die Förderung tierversuchsfrei…

Das könnte Sie auch interessieren:

Mainzer Studenten schaffen Versuch an getöteten Ratten ab
Mainzer Studenten schaffen Versuch an getöteten Ratten ab
… fordern die anderen humanmedizinischen Fakultäten auf, mit dem sinnlosen Töten von Tieren endlich aufzuhören und bereits vorhandene ethisch vertretbare Lehrmethoden ohne Tierverbrauch einzusetzen." Nach Kenntnis des Bundesverbandes werden an den humanmedizinischen Fakultäten der folgenden sieben Städte noch Ratten seziert: Bonn, Dresden, Essen, Gießen, …
Bild: Frühes Abitur, Studienstart sofort: Hochschule Mainz startet Pilotprojekt in der Geoinformatik und VermessungBild: Frühes Abitur, Studienstart sofort: Hochschule Mainz startet Pilotprojekt in der Geoinformatik und Vermessung
Frühes Abitur, Studienstart sofort: Hochschule Mainz startet Pilotprojekt in der Geoinformatik und Vermessung
In Rheinland-Pfalz schließen viele Schüler:innen ihr Abitur bereits im Frühjahr ab. Eigentlich sollte das vorgezogene Abitur den direkten Einstieg ins Studium zum Sommersemester ermöglichen. In der Praxis scheitert das jedoch häufig am frühen Semesterstart der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW).Die Hochschule Mainz reagiert nun mit einem …
Jusos im Gespräch mit dem AStA-Schwulenreferat
Jusos im Gespräch mit dem AStA-Schwulenreferat
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie trafen sich am vergangenen Sonntag Vertreter der Mainzer Jusos und der Juso-Hochschulgruppe an der Uni Mainz mit Janek Rauhe vom Schwulenreferat des AStAs der Uni Mainz zum Erfahrungsaustausch. Dabei ging es vor allen Dingen darum, inwieweit die Politik den Schwulen bei der Durchsetzung ihrer gesellschaftlichen …
Juso-Hochschulgruppe und SPD-Landtagsfraktion diskutieren zum neuen Hochschulgesetz
Juso-Hochschulgruppe und SPD-Landtagsfraktion diskutieren zum neuen Hochschulgesetz
Im Rahmen der geplanten Novellierung des Landeshochschulgesetzes trafen sich am gestrigen Donnerstag die Juso-Hochschulgruppen an der Uni Mainz und der TU Kaiserslautern zum Gespräch mit dem Arbeitskreis Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur der SPD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz. Erik Donner, Sprecher der Juso-Hochschulgruppe an der …
Tierverbrauch im Studium – Niedersächsische Landesregierung nimmt Stellung
Tierverbrauch im Studium – Niedersächsische Landesregierung nimmt Stellung
Pressemitteilung Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. 04.08.2011Tierverbrauch im Studium – Niedersächsische Landesregierung nimmt Stellung Laut Bundesverband Menschen für Tierrechte weiß das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur sehr wenig über die Realität des Tierverbrauchs an Niedersachsens Hochschulen. …
Mainzer Studenten fordern Gewissensfreiheit an der Universität
Mainzer Studenten fordern Gewissensfreiheit an der Universität
… Tiere getötet werden, ohne Nachteile fernbleiben zu können. Heute können sich Studierende der Biologie nur zwischen Studienabbruch und Beteiligung an diesem unnötigen Tierverbrauch entscheiden. Deshalb ist der Bundesverband Menschen für Tierrechte jetzt mit einem Schreiben an den Universitätspräsidenten Prof. Krausch herangetreten und erwartet seine …
Uni-Trophy – einfach kicken
Uni-Trophy – einfach kicken
… mauserte sich der Spaß-Kick schnell zum echten und schnell wachsenden Event. Daher entstand die Idee eines nationalen Netzwerkes, dem sich bereits in diesem Sommersemester 15 Unis in Deutschland unter dem Projektnamen Uni-Trophy angeschlossen haben. Gemeinsames Kennzeichen der über das Sommersemester verteilten Spieltage ist die ausgelassene Stimmung, …
Umgang mit Statistik soll mit „invertierten Vorlesungen“ nachhaltig gestärkt werden
Umgang mit Statistik soll mit „invertierten Vorlesungen“ nachhaltig gestärkt werden
… Lehr-Lernvideos zu statistischen Inhalten, interaktive Begleitmaterialien, E-Quiz-Aufgaben sowie handlungsorientierte Präsenzübungen mit Projektarbeiten umfassen. Diese Veranstaltungen werden ab dem Sommersemester 2018 stattfinden. „Zunächst sollen sich die Studierenden mit Hilfe der Lernvideos und gegebenenfalls einem begleitenden Lehrbuch die Inhalte …
Uni Bayreuth: Folgen des Guttenberg-Skandals
Uni Bayreuth: Folgen des Guttenberg-Skandals
… ging mit bestem Beispiel voran und hat ihre Promotionsordnungen komplett überarbeitet. Die Entwürfe werden derzeit vom Senat geprüft und könnten schon im Sommersemester 2012 in Kraft treten. An der Universität Bayreuth sollen künftig Promotionsvereinbarungen getroffen werden. Das Prinzip soll wie ein Beratervertrag im Versicherungsbüro funktionieren: …
Gewissensfreiheit im Biostudium – Uni Mainz erlässt Sezierpflicht an Tieren
Gewissensfreiheit im Biostudium – Uni Mainz erlässt Sezierpflicht an Tieren
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat in dieser Woche veröffentlicht, dass Studierende der Biologie ab dem Sommersemester 2012 ein Alternativprogramm zum Sezieren von getöteten Tieren wählen können. Für den Bundesverband Menschen für Tierrechte ist das beispielhaftes Handeln sowie ein sichtbarer Erfolg eines konstruktiven Austausches zwischen …
Sie lesen gerade: Sommersemester 2012: Uni Mainz reduziert Tierverbrauch