(openPR) Der gemeinnützige Verein MANNdat hat seinen zweiten Bericht zur Situation von Jungen und Männern in Deutschland (Jungen- und Männer-Genderindex) veröffentlicht.
Im Jahr 2010 hatte MANNdat erstmals systematisch Daten zur Benachteiligungslage von Jungen und Männer auf Bundes- und auf Länderebene publiziert. Nun liegt dessen Fortschreibung vor. Datengrundlage sind nach wie vor ausschließlich allgemein zugängliche Informationen, insbes. des Statistischen Amtes des Bundes und der Länder. Wie der Bericht ausweist, hat sich die Situation von Männern auf dem Arbeitsmarkt in Folge der Erholung von der Wirtschaftskrise 2008 spürbar verbessert. Die Benachteiligungen in den anderen Bereichen – u.a. Bildung, Familienrecht, Gesundheit, Gewalt – sind jedoch weiterhin gravierend.
Nach wie vor sind es vor allem die neuen Bundesländer, in denen die Benachteiligungen von Jungen und Männern am deutlichsten zu Tage treten. Dagegen weisen nun Niedersachsen und das Saarland Diskriminierungswerte auf, die zuvor mit Ausnahme Schleswig-Holsteins in den alten Bundesländern nicht zu beobachten waren und nun denen der neuen Länder vergleichbar sind. In Schleswig-Holstein hat sich allerdings die Situation insoweit gebessert, dass das Ausmaß der Diskriminierung von Jungen und Männern sich jetzt in die eher moderaten Werte der alten Bundesländer einreiht.
Lesen Sie die ausführliche Analyse unter www.manndat.de











