(openPR) Die Hautkrankheit Neurodermitis ist weit verbreitet. Trockene Haut und juckende Ekzeme setzen den Betroffenen sehr zu. Häufig haben schon die ganz Kleinen Neurodermitis. Oft zieht sich die Krankheit aber im schulfähigen Alter wieder zurück. Neurodermitis kann auch später einfach auftauchen - und bleiben. Die Krankheit verläuft in Schüben und meist in Kombination mit Heuschnupfen oder Asthma. Doch woher kommt die Hauterkrankung eigentlich und welche Rolle spielt unsere Ernährung dabei?
Was verursacht Neurodermitis?
Viele Menschen bringen bereits die Anlagen für Neurodermitis mit. Die Pubertät und die Wechseljahre bringen Veränderungen des Hormonhaushalts mit sich und können so eine Ausbildung von Neurodermitis begünstigen. Stress kann ebenfalls für Schübe der Krankheit sorgen, außerdem Schimmel, trockene Luft, zu häufiges Duschen sowie der Einsatz von Pflegemitteln. Eine sehr häufige Ursache sind Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten und Allergien: Jeder dritte Erkrankungsfall lässt sich darauf zurückführen.
Neurodermitis und Nahrungsmittel-Intoleranzen
Viele Menschen, die unter einer Nahrungsmittel-Unverträglichkeit leiden, haben als Symptom dessen gleichzeitig mit Neurodermitisschüben zu kämpfen. Es ist wichtig, dass die Patienten herausfinden, welche Lebensmittel die Auslöser für ihre Beschwerden sind. Häufig stehen Nüsse, Schokolade, Milchprodukte, Fisch, Gewürze, Zitrusfrüchte und Gemüsesorten wie Sellerie, Möhren und Erbsen im Zusammenhang mit der Hauterkrankung. Um die Neurodermitis einzudämmen, müssen diese Nahrungsmittel dann entsprechend gemieden werden. Zusätzlich sollte genau auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.
Den Juckreiz wirkungsvoll bekämpfen
Wer unter Neurodermitis leidet, sollte die betroffene Haut oft eincremen, in extremen Fällen sogar mit Salben, die Kortison enthalten. Verbände schützen die Haut und hindern den Patienten daran, an den juckenden Hautpartien zu kratzen. Der Salzgehalt des Meeres wirkt positiv auf die Haut ein, weswegen Patienten oft an die Küsten fahren. Zudem können Kräuter, ätherische Öle und zum Beispiel auch homöopathische Mittel helfen, die Beschwerden zu lindern.
Weitere Informationen
Der Gesundheitsexperte Thilo Schleip hat die Webseite www.ernaehrungsportal.eu ins Leben gerufen. Hier erhalten Sie viele hilfreiche Informationen über Lebensmittel-Intoleranzen und -Allergien, verschiedene Krankheiten und eine gesunde Ernährungsweise sowie zahlreiche weiterführende Links bezüglich des Themas „Neurodermitis und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten”.
(Quellen: www.ernaehrungsportal.eu (11. Januar 2012); gesund.org (11. Januar 2012); www.neurodermitistherapie.info (11. Januar 2012))