(openPR) - 67 Prozent möchten Extra vom Chef für größere Anschaffung oder Urlaub nutzen
- Nur jeder Dritte will zusätzliches Einkommen in die Altersvorsorge fließen lassen
Berlin, 10. Januar 2012. Die Schuldenkrise kann der Kauflaune der Deutschen offenbar nur wenig anhaben: Mehr als zwei Drittel der Bundesbürger (67 Prozent) würden sich aktuell mit einer Gehaltserhöhung einen Konsumwunsch wie eine größere Anschaffung oder eine Urlaubsreise erfüllen. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 63 Prozent. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Bank of Scotland (Mehrfachnennungen möglich). Jeder Fünfte (20 Prozent) gibt zudem an, ein mögliches Einkommensplus von monatlich zehn Prozent brutto für Shoppingtouren oder Restaurantbesuche ausgeben zu wollen. Auch dieser Wert ist seit der Umfrage 2011 (17 Prozent) leicht gestiegen. Leicht gesunken ist hingegen der Anteil der Menschen, die das mit dem Chef ausgehandelte Extra für die private Altersvorsorge nutzen wollen: Aktuell würden 32 Prozent der Deutschen das Geld für den Ruhestand zurücklegen – im Vorjahr planten dies noch 34 Prozent. „Konsumwünsche und Vorsorge müssen sich nicht ausschließen: Wer mit einem Tagesgeldkonto spart, bleibt stets flexibel, wofür er sein Geld verwenden möchte. Bei einem Angebot mit attraktiven Zinsen ergibt sich trotz Inflation sogar ein Mehrwert“ sagt Bertil Bos, Managing Director der Bank of Scotland in Deutschland.
Vor allem die Menschen in Schleswig-Holstein und Berlin würden mehr konsumieren
Der Vergleich der Bundesländer zeigt, dass die Einwohner Schleswig-Holsteins (77 Prozent) und Berlins (75 Prozent) ein Einkommensplus am ehesten zur Erfüllung eines größeren Konsumwunschs oder für Einkäufe und Restaurantbesuche (23 bzw. 20 Prozent) nutzen würden. Die Menschen in Brandenburg (51 bzw. 17 Prozent) und Sachsen (54 bzw. 20 Prozent) wären dafür weniger empfänglich. In die Altersvorsorge würden besonders die Bayern (43 Prozent) und Sachsen (40 Prozent) den Lohnzuwachs fließen lassen, während die Einwohner des Saarlands (22 Prozent) und Sachsen-Anhalts (23 Prozent) am wenigsten für diesen Verwendungszweck übrig hätten. Neben Konsumwünschen und Altersvorsorge geben 22 Prozent der Bundesbürger an, dass sie ein Gehaltsplus zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts nutzen würden, da sie mit ihrem bisherigen Einkommen kaum über die Runden kommen. Sechs Prozent würden das Geld in die eigene Aus- oder Weiterbildung investieren, fünf Prozent würden es spenden.
Eine Übersicht über die Anteile der Menschen in den einzelnen Bundesländern, die ein Gehaltsplus für die eigene Altersvorsorge nutzen würden, finden Sie im angehängten PDF.
Zur Umfrage
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat die bevölkerungsrepräsentative Umfrage zur Verwendung einer Gehaltserhöhung im Auftrag der Bank of Scotland im Zeitraum 25. Oktober bis 06. November 2011 durchgeführt. Befragt wurden 1.680 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren.