(openPR) Jetzt der winterlichen Schimmelpilzbildung in Wohnung und Büro vorbeugen
Auch wenn es noch Sommer ist, verlieren Sie als vorausschauender Mensch den kommenden Winter nicht aus den Augen. Ab September/Oktober sollten Sie mit Blick auf die schimmelgefährdeten Monate November-März/April die Luftfeuchtigkeit in den Räumen reduzieren. In den kalten Monaten ist die Gefahr der Schimmelpilzbildung besonders hoch, weil die Wandoberflächen gerade in alten Häusern ohne Außendämmung deutlich kühler sind als in den Sommermonaten.
Während der letzten Wochen lagerte sich die von außen hereingeströmte Luftfeuchtigkeit in allen zur Verfügung stehenden Materialien wie Tapeten, Putz, Teppiche, Polstermöbel, Bettwäsche usw. ein. Diese Feuchtigkeit muss so bald wie möglich wieder durch Lüften abtransportiert werden, da sie im Winter sonst zu Schimmelpilzproblemen führen kann.
Wodurch entstehen die Probleme?
Wenn es draußen kühler wird, kühlen auch die Wände, vor allem die Außenwände, allmählich wieder ab. Dadurch steigt die Oberflächenfeuchtigkeit an den Wandoberflächen an und führt im schlimmsten Fall zu Schimmelpilzbildung.
Deshalb sollten immer dann, wenn die Außentemperaturen höher sind als in der Wohnung, die Fenster mit Bedacht geöffnet werden. So kann es vorkommen, dass draußen bereits morgens gegen 8.00 Uhr Werte von 21°C und 70 % Luftfeuchtigkeit anzutreffen sind. Sobald die Temperaturen innen und außen gleich sind, ist es höchste Zeit, die Fenster zu schließen. Danach lassen sich nur noch Gerüche durch Lüften aus den Räumen entfernen. Zur Reduzierung der Raumluftfeuchtigkeit hilft es nicht. Aber genau das ist wichtig als Vorbereitung für den Winter.
Lüften mit System
Durch überlegtes und gründliches Lüften kann diese Feuchtigkeit wieder abtransportiert werden.
Wie geht das
Für die Sommerlüftung bedeutet das, nur sobald es draußen kühler wird, vor allem nachts und in den frühen Morgenstunden, kann die Temperatur in den Räumen gesenkt und damit gleichzeitig die Raumluftfeuchtigkeit reduziert werden. Halten Sie dafür am besten mindestens einen Fensterflügel frei von Gegenständen, damit der Aufwand für das Lüften möglichst gering ist. Besonders effektiv findet der Luftaustausch statt, wenn Sie Durchzug herstellen.
Kontrolle ist besser
Kontrollieren lassen sich Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit am einfachsten mit einem Thermohygrometer. (zeigt Temperatur und Luftfeuchtigkeit gleichzeitig an) In den kalten Monaten im Herbst, Winter und Frühjahr gelten 20°C bei einer Raumluftfeuchtigkeit von 50% bei einer Außentemperatur von -5°C als Anhaltspunkt. Bei kühleren Räumen muss die Raumluftfeuchtigkeit entsprechend niedriger sein.
Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie als Bewohner von älteren, nicht gedämmten Häusern mit neuen Isolierglasfenstern Ihrer Immobilie schenken. Wegen der oft alterstypischen Wärmebrücken ist das richtige Lüften zur Schimmelpilzvorbeugung hier noch wichtiger als in modernen Gebäuden. Hat sich schon sichtbarer Schimmelbefall gebildet oder riecht es muffig, sollten Sie im Interesse Ihrer Gesundheit einen Experten zu Rate ziehen. Vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern sowie immungeschwächten Menschen kann eine Raumluftbelastung mit Schimmelpilzsporen zu gesundheitlichen Beschwerden führen.
Weitere Infos erhalten Sie unter:
www.bauanalyse-leonartz.de