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Whistleblower-Netzwerk präsentiert Fotoausstellung

16.05.201109:43 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Whistleblower-Netzwerk präsentiert Fotoausstellung
Ausstellungsflyer
Ausstellungsflyer

(openPR) Whistleblowing - Licht ins Dunkel bringen! Eine Fotoausstellung im Berliner Kunsthaus Tacheles  vom 20.-29.05.2011.

„Wer das Schweigen bricht,
bricht die Macht der Täter“.

Mit diesem Plakattext hat die Bundesregierung reagiert, als im Jahr 2010 ein Missbrauchsskandal nach dem anderen ans Tageslicht kam: katholische Kirche, Jesuiteneinrichtungen, Odenwaldschule, Regensburger Domspatzen usw. Die Aufklärer gelten als Helden.



Das Whistleblower-Netzwerk (www.whistleblower-net.de) zeigt in Zusammenarbeit mit dem DokZentrum ansTageslicht.de (www.ansTageslicht.de/Whistleblower) sowie dem Fotografen Petrov Ahner in der Ausstellung „Whistleblowing – Licht ins Dunkel bringen!“ andere Beispiele von mutigen Menschen, die ebenfalls ihr Schweigen gebrochen haben, um auf Missstände aufmerksam zu machen:
   
Eine Altenpflegerin, die nicht bereit war, die unmenschlichen Zustände hinzunehmen und deshalb gekündigt wurde und jetzt vor dem Europäischen Menschengerichtshof klagt; ein ehemaliger Staatsanwalt, der sich mit der Großchemie angelegt hatte; eine Ex-Bankerin (Prokuristin), die sich gegen Insidergeschäfte zur Wehr gesetzt hatte und derzeit ihren 20. Arbeitsgerichtsprozess führt; ein Lastwagenfahrer, der einen der größten Gammelfleischaffären ins Rollen brachte und heute arbeitslos ist sowie andere Beispiele.

Diese Menschen, die als „Whistleblower“ Alarm geschlagen haben, gelten nicht als Helden, sondern oft als „Nestbeschmutzer“. Ihr Schicksal läuft fast immer auf das Gleiche hinaus: erst gemieden und gemobbt, dann gekündigt.

Volker Kauder, der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU im Deutschen Bundestag hat kürzlich Whistleblower mit „Blockwarten“ der NS-Zeit verglichen. Andere im Bundestag vertretene Parteien wähnen sich im Glauben, dass Menschen, die Alarm schlagen, rechtlich ausreichend geschützt seien. Kein Wunder, dass Deutschland im internationalen Vergleich einen der hinteren Plätze beim Rechtsschutz belegt. Aufgrund der Vereinbarungen des letzten G 20 – Gipfels in Seoul muss die Politik nun (endlich) handeln.

Die 20 vorgestellten Beispiele (Fotos und Kurztext mit Verweis auf weitere Quellen) quer aus allen ‚Branchen’ und Bundesländern zeigen anhand der Missstände, wie unverzichtbar couragierte Menschen sind – darunter fünf Fälle aus Berlin.

Die „Ausstellung“ bzw. Vorstellung der 20 Whistleblower wird am Freitag, den 20.5.2011 um 19 Uhr im Kunsthaus Tacheles (Oranienburgerstr. 54-56a, 10117 Berlin) eröffnet, im Rahmen einer Vernissage, und ist bis zum 29.05.2011 geöffnet Werktags 16.00 – 20.00 Uhr, am Wochenende 14:00 – 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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