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"Tausende" geben dem tibetischen Moench, der sich selbst in Brand setzte, die letzte Ehre

21.03.201117:53 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: "Tausende" geben dem tibetischen Moench, der sich selbst in Brand setzte, die letzte Ehre
Trauerprozession für den
Trauerprozession für den "Märtyrer-Mönch" in Dharamsala

(openPR) Chinesisches Sicherheitspersonal beschattet die Trauernden

Auf die Festnahme eines Mönchs im Kloster Labrang hin und die Bestattung eines anderen Mönches, der aus Protest gegen die chinesische Herrschaft Feuer an sich legte, werden nun die ganzen tibetisch besiedelten Gebiete in Westchina unter verschärfte Kontrolle gestellt.



Über zweitausend Leute kamen am Freitag in der Präfektur Ngaba in der Provinz Sichuan zur Bestattung des 21jährigen Mönches Lobsang Phuntsog, wie die in Indien lebenden tibetischen Mönche Tsering und Yeshe unter Berufung auf Quellen in Tibet mitteilen.

Phuntsog starb, nachdem er sich auf dem Marktplatz in Brand gesetzt und anti-chinesische Parolen gerufen hatte. Die chinesische Polizei stieß und schlug ihn, während sie die Flammen löschte, was großen Ärger bei den dort ansässigen Tibetern hervorrief.

Phuntsogs Leiche wurde am Freitag morgen im Kloster Kirti in Ngaba, dem er angehörte, unter Gebeten und religiösen Gesängen eingeäschert. Seine Familie wollte, daß die Bestattungsriten gemäß dem astrologischen Kalender erst am Samstag stattfinden, was die Behörden aber nicht erlaubten.

"Über 2000 Mönche und Laien nahmen unter Tränen und Gebeten an dem Leichenzug teil", sagten Tsering und Yeshe. Die Trauernden hätten ganz genau gemerkt, daß eine ganze Reihe von chinesischem Sicherheitspersonal in Zivil in dem Leichenzug mit ihnen ging, während die bewaffnete Polizei in Uniform in einem gewissen Abstand folgte. "Gegenwärtig ist die Lage sehr angespannt", fügten sie hinzu.

"Es habe bereits kleinere Konfrontationen zwischen den dort ansässigen Tibetern und der Polizei gegeben, und ein jeder, den sein Haus verlasse, müsse seine Ausweispapiere bei sich tragen. Die bewaffnete Polizei habe das Kloster Kirti für Besucher gesperrt. "Man kann nur von den Toren aus hineingucken. Sie hindern die Mönche daran, herauszukommen".

Indessen nahm die chinesische Polizei am 16. März einen Mönch im Kloster Labrang in der Provinz Gansu fest, wie es aus einer dortigen Quelle heißt. Der Mönch, der als Luchoepa Tenzin Gyatso identifiziert wurde, war schon einmal mehrere Monate wegen seiner Beteiligung an den friedlichen Protesten von 2008 inhaftiert gewesen.

Er habe kürzlich auch den Tibetern nahegelegt, das tibetische Neujahr Losar der Tradition gemäß zu feiern statt des chinesischen Mondneujahrs, wie es die Behörden forderten.

"Die dortigen Einwohner hörten um etwa 8.00 abends die Sirenen der Polizeifahrzeuge heulen und sahen wie Polizisten in Richtung des Zimmers von Tenzin Gyatso rannten".

Am selben Tag waren Offizielle und Polizei in ganz Labrang von Tür zu Tür gegangen und hatten jeden Bewohner davor gewarnt, am 20. März, für den die Wahlen der Tibetischen Exilregierung in Indien anberaumt sind, Knallkörper zu entzünden.

"Außerdem durchsuchten sie jedes Zimmer im Kloster und konfiszierten TV-Schüsseln und Antennen der Tibeter", fuhr er fort. "Die Lage in Labrang ist derzeit sehr ernst, und viele Mönche und Laien stehen unter strikter Überwachung durch die chinesischen Sicherheitskräfte".

Die Tibeter in Labrang interessierten sich sehr für die Wahl am 20. März, bei der der Kalon Tripa, der Premierminister, und die Parlamentarier in die Exilregierung gewählt werden.

Quelle: Radio Free Asia, www.rfa.org

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