(openPR) Professionelles Ehrenamtsmanagement und Freiwilligenengagement bei der AWO als Topthema in 2011
Hannover. In verschiedensten Freiwilligenprojekten und als ehrenamtliche Helferinnnen und Helfer mit Herz engagieren sich Menschen für die AWO. Am heutigen internationalen Tag des Ehrenamts bedankt sich der AWO Bezirksvorsitzende Axel Plaue für diesen unermüdlichen Einsatz:“ Ob ehrenamtliche Vorstandsarbeit, im Förderverein, im Internetcafé, bei der Freizeitgestaltung im Seniorenzentrum, bei Kinderfreizeiten oder anderen zusätzlichen Angeboten, unsere über 3.000 freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter treten ein für eine solidarische Gesellschaft, stehen für Kontinuität und Verlässlichkeit und bilden den Stabilitätsfaktor in der Vereinsarbeit. Darauf sind wir stolz und dafür bedanken wir uns von ganzem Herzen.“
Bürgerschaftliches Engagement spielt in der AWO traditionell eine große Rolle und erhält große Anerkennung. Gerade deswegen will die AWO Bezirksverband Hannover e.V. sich im Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 noch stärker konzeptionell und inhaltlich mit dem Thema professionelles Freiwilligenmanagement beschäftigen. Als Auftakt trafen sich vom 12. bis 13. November ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Hannover e.V. zu einer Perspektiv-Werkstatt mit dem Titel „AWO mit Zukunft? – Zukunft der AWO!“ Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aus den Ortsvereinen und Kreisverbänden der AWO diskutierten über die Kernfrage des Mitgliederverbandes AWO für die kommenden Jahre: „Wie bekommen wir mehr Menschen in die AWO und wie können wir unsere soziale Arbeit stärken und ausbauen?“
Axel Plaue weiter: „Es ist nicht so, dass Menschen sich heute nicht mehr freiwillig engagieren wollen. Im Gegenteil, immer mehr Menschen übernehmen ehrenamtliche Aufgaben. Freiwillige wollen klare Einsatzfelder, sie wollen mit gestalten und mitbestimmen. Wir als AWO nehmen diese Trends ernst. Auch das hohe Durchschnittsalter unserer Mitglieder muss uns zu Denken geben. Die AWO will und soll eine aktive Rolle als sozialpolitischer Interessenverband und anwaltschaftliche Vertretung für die sozial Benachteiligten in unserer Gesellschaft einnehmen.“
Ludwig Pott, der als Experte für Verbandsentwicklung bei der AWO Perspektiv-Werkstatt dabei war, machte deutlich: „ Als Freiwillige lassen sich Menschen heute immer weniger in ein Vereinsgeschirr einspannen. An Stelle eines lebenslangen Engagements nach dem gleichen Muster wächst die Neigung, nach Bedarf und Möglichkeiten in bestimmten Lebensphasen zu entscheiden. Wissenschaftler sprechen hier vom Wunsch nach Themenautonomie, Zeitautonomie und Handlungsautonomie. Das ist schließlich auch ein Ergebnis flexibler und mobiler Berufsorientierung, die ständig gepredigt wird.“
„Ich wünsche uns Mut, neue Ideen und viele praktische Ergebnisse, die wir im kommenden Jahr in den Ortsvereinen und Kreisverbänden in unser „Management bürgerschaftlichen Engagements“ einbringen können“, so Axel Plaue. „Zum Glück können wir in der AWO auf die Erfahrung zurückgreifen, dass es jenseits ökonomischer und privater Beziehungen etwas Gemeinsames gibt, das Menschen verbindet. Auf dieser Grundlage ist der Verband entstanden. Und so hat sich die AWO immer wieder modernisiert und dem gesellschaftlichen Wandel angepasst. Wir machen die AWO fit für die Zukunft!“













