(openPR) Augsburg, 16.11.2010: Im Rahmen der aktuellen Veranstaltungsreihe des TEA-Netzwerks der Hochschul-Transfereinrichtungen Augsburg öffnete das AMU - Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung der Universität Augsburg seine Tore für Unternehmer. Viele Unternehmer folgten der Einladung zur Exkursion und bekamen interessante Einblicke in das vielfältige anwendungsorientierte Leistungsspektrum des AMU.
Nach dem großen Erfolg der letzten „TEA vor Ort“ Veranstaltung zum iwb-Anwenderzentrum Augsburg im vergangenen Juni, nutzten wieder zahlreiche Unternehmer die Gelegenheit, mit dem AMU eine weitere TEA-Partnereinrichtung zu besichtigen. Auf einer „Drei-Stationen-Tour“ wurde den Teilnehmern unter Leitung des AMU-Geschäftsführers Dr. Wolfgang Biegel ein Teil der großen Bandbreite anwendungsorientierter Analysemethoden vorgestellt. Durch diese Einblicke sollte den Unternehmern aufgezeigt werden, in welch vielfältiger Art und Weise das AMU Partner der Wirtschaft sein kann. Die Förderung einer starken Vernetzung von Hochschul-Transfereinrichtungen und der heimischen Wirtschaft ist das wichtigste Ziel des bayernweit einzigartigen Augsburger TEA-Netzwerks.
DAS AMU - GEBALLTE KOMPETENZ IM BEREICH FESTKÖRPERPHYSIK
Den Teilnehmern wurde in zwei kurzen Vorträgen durch Peter Boegler, Vertriebslei-ter TEA sowie dem AMU-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Biegel das TEA-Projekt im Allgemeinen und die Kompetenzfelder des AMU im Speziellen vorgestellt.
Mit dem AMU verfügt die Region Augsburg über eine Institution, die sich speziell mit dem Technologietransfer zwischen Industrie und Hochschule im Bereich Materialien befasst. Das AMU bietet Unternehmen sowohl Auftragsanalysen (Zeitdauer 1-8 Wochen) sowie über einen längeren Zeitraum angelegte Projektkooperationen im Bereich der Materialforschung (6-36 Monate) an. In den letzten 10 Jahren hat das AMU über 150 kleine und große Unternehmen als Kunden und Projektpartner aus vielen Branchen gewinnen können.
RAUS AUS DER THEORIE - REIN IN DIE PRAXIS!
Die „Drei-Stationen-Tour“ eröffnete den hochinteressierten Teilnehmern Einblicke in drei konkrete Analysemethoden. In der ersten Station wurde die optische Digitalmikroskopie vorgestellt, die dreidimensionale Darstellungen von Oberflächenstrukturen ermöglicht. In der zweiten Station wurde den Unternehmern gezeigt, wie durch Rasterelektronenmikroskopie höchste Vergrößerung von Oberflächenstrukturen erreicht wird. Die dritte Station beschäftigte sich mit der Analyse mikro-mechanischer Oberflächen-Kennwerte. Jede dieser drei Stationen diente den Teilnehmern als Praxis-Beispiel von anwendungsbezogenen Analyseverfahren.
Nach dem Rundgang fand ein reges Networking zwischen den Teilnehmern statt. Spontan wurde auch Analysebedarf für konkrete Aufgabenstellungen seitens der Unternehmer geäußert.
Dieser Abend hat den hohen Nutzen einer Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft gezeigt.
TEA-VERANSTALTUNGSPROGRAMM FÜR DIE ZIELGRUPPE UNTERNEHMEN
Das TEA-Netzwerk der Hochschul-Transfereinrichtungen Augsburg, das mit Unterstützung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Wirtschaft in der Region eintritt, veranstaltet in den kommenden Monaten noch weitere Veranstaltungen, die die Vorteile und Mehrwerte einer Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft zum Thema machen. Im Veranstaltungsprogramm vorgesehen sind weitere Exkursionen und Vor-Ort-Besichtigungen, Workshops zu gelungenen Kooperationsbeispielen, rechtlichen Aspekten und möglichen Fördermitteln für Technologietransfer-Zusammenarbeit ebenso wie die Präsentation von technik- und praxisrelevanten Master-/ Diplomarbeitsprojekte von Augsburger Studierenden. Weitere Informationen sind im Augsburger Transferportal im Internet unter www.tea-transfer.de zu erhalten.
TEA – VERSTÄRKTE ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN HOCHSCHULEN UND UNTERNEHMEN
Partner des TEA-Netzwerks sind die hochschulbezogenen Transfereinrichtungen und Anwenderzentren der Region Augsburg / Nordschwaben:
• das Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung der Universität Augsburg (AMU)
• die Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebebau (FZG Augsburg) der Technischen Universität München
• das Institut für Technologietransfer und Weiterbildung der Hochschule Augsburg (ITW)
• das iwb Produktionstechnische Anwenderzentrum Augsburg der Technischen Universität München
• das Technologie-Centrum Westbayern GmbH (TCW) und An-Institut der Hochschule Augsburg
• sowie die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, bei der die TEA-Zentrale angesiedelt ist.
Das TEA-Netzwerk wird aus dem Europäischen Sozialfonds kofinanziert.
Sponsoren von TEA sind:
• JuS Rechtsanwälte Schloms und Partner
• Hielscher & Besser Steuerberatungsgesellschaft mbH und Revisions- & BeratungsGmbH Wirt-schaftsprüfungsgesellschaft.












