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Pal Dragos: Leibsoziologie – Kostenexplosion in der Medizin - Biologismus – Die leiblose Postmoderne

27.10.201008:49 UhrKunst & Kultur

(openPR) Selbstverfehlende Lebensgestaltung und die zunehmende Tendenz der Verhärtung des Leibes wird bis heute nicht als wichtiger Grund der Kostenexplosion in der Medizin berücksichtigt.
Diese Ausblendung von kulturellen Einflüssen auf die Medizin rächt sich durch den Kostenfaktor. Jedoch ist die Devise der Gesundheitspolitik: „Was ich nicht weiß, macht mich nicht hei?.

Für das Nichtwissen dieser leibsoziologischen Zusammenhänge trägt die Wissenschaft die Verantwortung. Die lebendige Perspektive des menschlichen Körpers (Leib) wurde zugunsten einer einseitigen naturwissenschaftlichen Betrachtung (Biologismus, Genetik) verdrängt. Ohne den Leib ist jedoch weder eine Individuation noch eine Selbstverantwortung der körperlichen Zustände möglich. Die postmoderne Leiblosigkeit bedarf der Aufklärung.

Seit der Studentenrevolution hat sich das Spektrum der menschlichen Krankheiten erheblich verändert. Die ständige Zunahme der Verhärtungstendenzen und die Vielfalt der funktionellen Störungen sind ein leibsoziologisches Phänomen. Naturwissenschaft, Gesundheitspolitik und eine kultivierte Illusion vor dem Hintergrund des Biologismus geben sich die Hand, um im Nachhinein über die Kosten der selbsterzeugten Ignoranz den Kopf zu schütteln und wechselseitig nach einem Sündenbock Ausschau zu halten (Intellektualismus).
Impulse zur Aufklärung müssten von der Wissenschaft, insbesondere von der Leibsoziologie kommen.

Zu diesem Thema siehe auch vom Autor: „Die kopernikanische Wende in der Homöopathie – Der neue Umgang mit der Lebenskraft, Norderstedt, 2010.
Kostenfreie Leseproben: www.pal-dragos.de
Zum Thema der Kostenexplosion in der Medizin siehe auch die Pressemitteilungen: „Strukturdefizit im Gesundheitswesen Teil I und II“ vom 22. und 23. Juni 2010, die bei www.wachstumstrend.de unter der Rubrik „Weitere Presseveröffentlichungen“ zu finden sind.

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