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IT-Security hört nicht vor dem Serverraum auf

13.05.200514:32 UhrIT, New Media & Software

(openPR) Branchenexperte APC sieht in dem von Otto Schily angekündigten „Nationalen Plan zum Schutz der Infrastrukturen“ IT-Security nur unvollständig berücksichtigt. Risikobewusstsein sollte auch netzwerkkritische physische Infrastrukturen einbeziehen.



München, 13.05.05 – Anlässlich des von Bundesinnenminister Otto Schily bekannt gegebenen "Nationalen Plan zum Schutz der Infrastrukturen" mahnt APC (NASDAQ: APCC) Unternehmer und Behörden zu einem noch weiter gefassten Risikobewusstsein. Laut APC beleuchten die von Schily genannten Angriffe durch Hacker und Viren nur einen Teilaspekt der Bedrohung. Der US-amerikanische Infrastrukturexperte verweist hingegen auf erhebliche Ausfallrisiken durch die in Deutschland zu befürchtende Verschlechterung der Energieversorgung sowie durch Praxismängel innerhalb der netzwerkkritischen, physischen Infrastrukturen (NCPI) von Rechen- und Datenzentren.

Um die Informationsinfrastrukturen in Deutschland zu schützen, gelte es, "neue Strategien zur Bekämpfung von Angriffen von Hackern und Viren" für private Anwender als auch für Unternehmen und Behörden zu entwickeln, so Schily auf dem IT-Sicherheitskongress des BSI am 10. Mai 2005 in Bonn. Eine lobenswerte, aber zu kurz gefasste Initiative, meint Bernhard Böhm, Country General Manager für Deutschland und Österreich bei APC: „Gegen Angriffe von außen haben sich die meisten Organisationen bereits ausreichend geschützt. Weitgehend unbekannt sind hingegen die Risiken durch Energieversorgungsprobleme und Defizite der internen Infrastruktur. Was nutzt das beste Konzept gegen Cyberattacken, wenn das gesamte Datencenter aufgrund von Stromversorgungsmängeln oder Überhitzung ausfällt? Ohne eine zuverlässige Stromversorgung und eine ausreichende Verfügbarkeit der netzwerkkritischen, physischen Infrastrukturen kann es daher keinen zuverlässigen Schutz vor Ausfällen geben.“

Ein aktuelles Beispiel hierfür bietet der Stromausfall beim zentralen Serviceprovider von eBay in Kalifornien. Die Website des Internetauktionshauses war Anfang dieser Woche fast 2 Stunden offline und für mehrere Millionen Kunden nicht erreichbar. Das Unternehmen
muss nun die Gebühren für alle in dieser Zeit betroffenen Angebote zurück erstatten. Der teuerste eBay-Störfall ereignete sich im Juni 1999: Bei diesem 22-stündigen Systemausfall sank der Aktienwert von eBay um sechs Milliarden Dollar.

Auch wenn die Versorgungsqualität in Deutschland weiter hoch ist, wollen sich nach Aussage des „Branchenkompass Energieversorger 2005“ immer weniger Top-Manager langfristig darauf verlassen. In der Ende April von der Unternehmensgruppe Steria Mummert Consulting und dem F.A.Z.-Institut veröffentlichten Studie rechnen mehr als drei Viertel der Befragten mit einer abnehmenden Sicherheit der Energieversorgung bis zum Jahr 2007. „Schon kurze Netzausfälle von mehr als 10 Millisekunden Dauer lassen Workstations und Server abstürzen“, sagt Böhm. „Darüber hinaus kann die mangelnde Stromqualität zu Datenverlust, Übertragungsfehlern, Betriebssystemstörungen oder zu Hardwareschäden führen. Die hohen Folgekosten von Ausfällen der geschäftskritischen Infrastruktur können für kleine und mittlere Unternehmen sogar zu einer existenziellen Bedrohung werden.“

Die von Schily betonte Bedeutung internationaler Standards für die Datensicherheit unterstreicht Bernhard Böhm: „Firmen und Behörden sollten die gesamte netzwerkkritische physische Infrastruktur in ihre Sicherheitsbetrachtung mit einbeziehen und eine einheitliche wie zukunftssichere Architektur anstreben. Eine wirtschaftliche Möglichkeit zur Standardisierung der gesamten Versorgungskette bieten modular aufgebaute und Rack-basierte Konzepte wie APC InfraStruXure™. Diese integrierte on-Demand Architektur lässt sich bedarfsgerecht erweitern und berücksichtigt alle ausfallskritischen Bereiche der NCPI: angefangen bei der unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV), über die Verkabelung und integrierte Kühlung, bis hin zu einem standortübergreifenden Management sämtlicher Infrastrukturkomponenten.“

Über APC

American Power Conversion (NASDAQ: APCC) wurde 1981 gegründet und ist ein weltweit führender Anbieter von End-to-End Infrastruktur-Verfügbarkeitslösungen. Die umfassenden Produkte und Serviceleistungen von APC sind sowohl für den Einsatz im Privatbereich als auch im Unternehmen konzipiert und verbessern die Verfügbarkeit, Handhabbarkeit und Performance sensibler Elektronik-, Netzwerk-, Kommunikations- und Industriesysteme aller Größenordungen. APC, mit Hauptsitz in West Kingston, Rhode Island (USA), meldete für das Geschäftsjahr 2004 (Stichtag 31. Dezember) einen Umsatz von 1,7 Milliarden US-Dollar. APC wird in der Fortune 1000 Liste, dem Nasdaq 100 sowie dem S&P 500 Index geführt.


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