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Deutsche Studenten mehrheitlich gegen Lohn-Dumping

23.07.201008:22 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Köln, 22. Juli 2010 – Mit großer Mehrheit haben sich die Teilnehmer einer repräsentativen Umfrage der auf Studenten spezialisierten Stellenbörse Jobmensa gegen Lohn-Dumping bei Neben- und Ferienjobs ausgesprochen. Rund 45 Prozent der über 5000 Befragten gaben an, sich erst ab einem Stundenlohn von neun bis elf Euro aktiv um offene Stellen zu bemühen. Weitere 28 Prozent betrachten ein Entgelt von elf bis 15 Euro je Stunde als angemessen. Immerhin sieben Prozent sprachen sich für einen Stundenlohn von 15 und mehr Euro aus.

"Die Zahlen weisen darauf hin, dass eine überwältigende Mehrheit der Studentinnen und Studenten in Deutschland nicht mehr bereit ist, gute Arbeit für wenig Geld abzuliefern“, sagt Jobmensa-Geschäftsführer Benjamin Roos. Als Hauptgrund für den gestiegenen Lohnanspruch sei vor allem das im Zuge der flächendeckenden Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen erheblich gesunkenes Zeitbudget anzusehen. Roos weiter: „Es klingt zwar paradox, aber manche Jobs kann man sich heute offensichtlich auch als Student nicht mehr leisten.“

Entsprechend gering fällt das Umfrage-Ergebnis in den unteren Gehaltsstufen aus. Nur rund 17 Prozent der Befragten gaben an, dass ein Stundenlohn von sieben bis neun Euro von Interesse sei. Lediglich zwei Prozent würden ihre Arbeitskraft für fünf bis sieben Euro je Stunde zur Verfügung stellen. Roos dazu: „In der Praxis beobachten wir bei Jobmensa schon seit längerer Zeit, dass ein gewisses Lohnniveau für arbeitssuchende Studenten immer mehr zur Grundvoraussetzung wird. Wir können daher nicht ausschließen, dass der Niedrig-Lohn-Sektor für angehende Akademiker schon bald gar keine Option mehr darstellt.“

Jobmensa ist aktuell in 140 deutschen Städten aktiv. Rund 150.000 Studentinnen und Studenten haben sich über ein innovatives Bewerberprofil registriert, das potenziellen Arbeitgebern zielgenau hoch qualifizierte Nachwuchskräfte vermittelt.

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