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Mehrheit der Studenten lebt unter dem Existenzminimum

06.07.201016:50 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Mehrheit der Studenten lebt unter dem Existenzminimum

(openPR) Nach einer Umfrage des Online-Antiquariats ZVAB, die 2010 zum zweiten Mal durchgeführt wurde, hat über die Hälfte der Studierenden weniger als 600 Euro pro Monat zur Verfügung, ein Viertel sogar weniger als 400 Euro. Damit dürften viele nach Abzug der Wohnkosten noch deutlich unter dem Hartz-IV-Regelsatz von 359 Euro liegen und somit unter dem Existenzminimum leben. Trotz anhaltender Proteste und Streiks der Studenten hat sich demnach die Situation seit der letzten Umfrage 2008 nicht merklich verbessert.

Teure Studienliteratur verschärft die Lage

Studierende sehen sich zudem mit immer höheren studienbedingten Kosten konfrontiert. Mehr als zwei Drittel der Studenten geben im Semester über 50 € für Studienliteratur aus, ein Viertel sogar über 100 €. Annähernd die Hälfte kauft dabei ihre Literatur bevorzugt im Internet. Trotz der angespannten finanziellen Lage ist wichtigstes Kriterium bei der Wahl des Händlers die Schnelligkeit, erst an zweiter Stelle steht der Preis.

Gebrauchte Bücher entlasten den Geldbeutel

Zudem ist der Zugang zu Studienliteratur häufig schwierig: Die Hälfte der Studierenden gibt an, mindestens alle drei Monate benötigte Fachliteratur vergeblich in Bibliotheken und im Buchhandel zu suchen. Um den Geldbeutel zu schonen, greifen inzwischen 79 Prozent auch auf gebrauchte Fachbücher zurück und nutzen dabei in erster Linie Online-Angebote von Buchantiquariaten wie ZVAB oder Büchertauschbörsen.

An der Umfrage nahmen 300 Studenten verschiedener Studiengänge aus Deutschland und Österreich teil. Die vollständige Umfrage ist unter www.unizvab.de zu finden.

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