(openPR) Für das Internationale Musikfestival Heidelberger Frühling zeichnet sich 2010 das beste Ergebnis seiner 14-jährigen Geschichte ab. Seit dem Eröffnungskonzert am 20. März haben mehr als 20.000 Menschen die 56 hochkarätigen Klassikkonzerte, Vorträge und Workshops unter dem Jahresmotto „Ach Europa“ besucht. Für die noch bis zum 24. April anstehenden 32 Veranstaltungen rechnet Intendant Thorsten Schmidt mit mindestens 8.000 weiteren Gästen, so dass der Heidelberger Frühling voraussichtlich mit einer Gesamtbesucherzahl von 28.000 das Rekordergebnis des Vorjahres (25.000 Besucher) um deutlich mehr als 10 Prozent steigern wird.
„Ich freue mich, dass unser diesjähriges Programm auf so positive Resonanz stößt“, so Schmidt. „Nicht nur die meisten der bereits vergangenen Konzerte waren restlos ausverkauft, auch für drei der anstehenden Konzerte sind die Karten bereits vergriffen.“ Die größte Nachfrage gab es in diesem Jahr bei den Auftritten großer Stars wie der Geigerin Baiba Skride mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra, der Cellistin Sol Gabetta mit dem Kammerorchester Basel, oder dem Pianisten Ivo Pogorelich. Beliebt ist auch die Konzert- und Vortragsreihe zum 200. Geburtstag von Frédéric Chopin, bei der Newcomer wie die Pianisten Khatia Buniatishvili, Kit Armstrong und Olga Scheps oder auch der erste Artist in Residence, die Pianistin Ragna Schirmer, vor vollbesetztem Haus aufgetreten sind. Der am 23. April anstehende Abend mi dem Multipercussionisten Martin Grubinger ist sogar so gefragt, dass selbst alle verfügbaren Stehplätze in der rund 1400 Besucher fassenden Stadthalle Heidelberg schon im Vorverkauf ausgegeben wurden.
Auch das nach einjähriger Pause wieder aufgenommene Heidelberger Atelier, ein Wochenende im Zeichen der Aufführung und Vermittlung Neuer Musik, stieß auf großes Interesse bei den Zuhörern. Publikumsmagnet war hier das neue „Symposion – Lange Nacht der Musik“, bei dem das Publikum zeitgenössische Komponisten in entspannter Atmosphäre mit Palmen und Liegestühlen hören und sich in ausgedehnten Pausen an der Bar mit den Künstlern über das Gehörte austauschen konnte. Ähnlich interaktiv war das mittlerweile sechste Streichquartettfest, bei dem in diesem Jahr die Musiktradition Österreichs und Ungarns im Zentrum stand.
„Der enorme Publikumszuspruch, auf den der Heidelberger Frühling stößt, birgt natürlich auch eine Gefahr“, meint Festivalleiter Schmidt. „Viele Leute denken, dass es bereits Wochen im Voraus überhaupt keine Chance mehr auf Tickets für unsere Konzerte gebe. Aber das ist nicht der Fall.“ Für die kommenden Klavierabende mit Artist in Residence Ragna Schirmer und Grigory Sokolov seien beispielsweise noch Plätze frei, ebenso für die erstmalige Aufführung sämtlicher mehrstimmiger Gesänge mit Klavier von Franz Schubert. Selbst für das Abschlusskonzert am 24. April mit der Sopranistin Christiane Oelze und dem SRW Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg unter Thierry Fischer sind noch Restkarten verfügbar. Karten und Informationen gibt es telefonisch unter (06221) 1422422, deutschlandweit an allen bekannten Vorverkaufskassen und unter www.heidelberger-fruehling.de.







