(openPR) In seinem „Länderbericht 2009 über den Umgang mit den Menschenrechten in aller Welt“, der am 11. März 2010 herauskam, drückte das amerikanische Außenministerium seine Bedenken über die schweren Menschenrechtsverletzungen in Tibet aus.
Ebenso verlieh es seiner Besorgnis um das Fortbestehen des einzigartigen religiösen, kulturellen und sprachlichen Erbe Tibets Ausdruck.
In dem Report heißt es, der Umgang der chinesischen Regierung mit den Menschenrechten in den tibetischen Gebieten sei miserabel, und die Unterdrückung der Rechte auf freie Meinungsäußerung, Religionsfreiheit, Freiheit der Versammlung und Freizügigkeit, die nach den Demonstrationen vom März 2008 drastisch verstärkt wurde, gehe mit voller Wucht weiter.
Die chinesischen Behörden begingen weiterhin ernste Menschenrechtsverletzungen wie außergerichtliche Hinrichtungen, Folter, willkürliche Festnahmen, Inhaftierung ohne Prozeß und Verhängung von Hausarrest. Die Erhaltung und Förderung des einzigartigen religiösen, kulturellen und linguistischen Erbes Tibets gibt immer noch Anlaß zu Sorge.
Der Bericht behandelt detailliert die widerrechtliche Tötung, das Verschwindenlassen, Folter, willkürliche Festnahme und Inhaftierung von Tibetern durch die chinesischen Behörden. Er macht ganz deutlich, daß den tibetischen Häftlingen ein fairer öffentlicher Gerichtsprozeß vorenthalten wird, er behandelt auch die Unterdrückung der Rede- und Pressefreiheit, des freien Zugangs zum Internet, der akademischen Freiheit und den mangelnden Schutz des kulturellen Erbes Tibets.
Der Teil „Tibet“ des „2009 Human Rights Report: China” des US-State Department steht unter: http://www.state.gov/g/drl/rls/hrrpt/2009/eap/135989.htm#tibet“
Quelle: Department of Information & International Relations (DIIR), www.tibet.net, Central Tibetan Administration