(openPR) BAD LIEBENZELL. Ein abwechslungsreiches Programm erlebten die Besucher der Weihnachtskonzerte der Chöre der Liebenzeller Mission. Die Konzerte standen unter dem Motto „Wir haben seinen Stern gesehen“ und wurden am Montag im Missions- und Schulungszentrum sowie am Dienstag in der Evangelischen Stadtkirche in Bad Liebenzell aufgeführt.
Die Zuhörer wurden von den Interpreten mitgenommen auf eine musikalische Reise mit weihnachtlichen Klängen aus ganz verschiedenen Epochen. So begann der Chor des Theologischen Seminars der Liebenzeller Mission mit dem beschwingten „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ und bot später moderne Kompositionen unter anderem von John Rutter und Johannes Nitsch dar. Der Leonberger Bezirkskantor Attila Kalman hatte diese Stücke in den letzten Wochen extra für diese Konzerte mit dem Chor eingeübt.
Auch die Liebhaber klassischer Werke kamen auf ihre Kosten. Das „collegium laudent“ sowie das Blockflötenensemble unter der Leitung von Beate Krause spielten Variationen Vivaldis, ein Concerto von Corelli und eine Pastorella von Girolamo Frescobaldi.
Im Zentrum der Konzerte stand die Weihnachtsbotschaft, die durch die Musik und die Lesung von Passagen der Weihnachtsgeschichte lebendig wurde. Die Bedeutung des Weihnachtssterns wurde dabei in den Darbietungen und der jeweiligen Kurzansprache besonders hervorgehoben. Schwester Irmgard Wieland stellte fest, dass Sterne die Menschen seit Urzeiten fasziniert hätten. Dass Gott in jener Nacht vor über 2000 Jahren mit einem Stern etwas Ungewöhnliches habe geschehen lassen, sei auch für die Menschen heute von Bedeutung: „Wenn Gott die Sterne in der Hand hat, dann sicher auch uns Menschen“, so die Liebenzeller Schwester.
Die Weihnachtskonzerte boten den Besuchern die Möglichkeit, den Alltagsstress hinter sich zu lassen und die Weihnachtsgeschichte bewusst zu erleben. Dabei waren die Besucher nicht nur Zuhörer, sondern wurden auch selbst ins Singen mit hineingenommen. Zwei Weihnachtslieder sang der Chor zusammen mit den Besuchern.
Die Spenden für die Konzerte kommen Projekten der Liebenzeller Mission in Afrika zugute, durch die junge Menschen die Chance auf eine theologische Ausbildung bekommen. Auch für sie solle gelten, was der Chor in einem seiner Lieder sang: „Gott kommt uns besuchen und bringt Licht in unsere Nacht.“