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DSAG-Stellungnahme zur SAP-Support-Thematik: Preiserhöhung weiter in der Kritik

03.11.200917:41 UhrIT, New Media & Software

(openPR) Walldorf, 3.11.2009 – Dauerbrenner unter den SAP-Anwendern bleibt die Vergütung für das SAP-Support-Modell. Hintergrund für die anhaltende Diskussion ist der von SAP an ihre Kunden verschickte Brief mit den Preiserhöhungen der Wartungssätze speziell beim Standard Support (Pflegevergütung). Dieser hat für Unmut bei den betroffenen Unternehmen – vor allem langjährige SAP-Kunden – gesorgt. Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) e. V. setzt sich daher weiterhin aufgrund der andauernden Kritik aus den Mitgliedsunternehmen gemeinsam mit dem jüngst gegründeten CIO-Beirat für eine deutliche Unterscheidung der SAP-Support-Modelle in Preis und Leistungsumfang ein. Beim SAP Enterprise Support in Deutschland und Österreich entfällt die Preissteigerung aufgrund der Entwicklung des vom Statistischen Bundesamt ausgegebenen Index1, der von SAP als Preiserhöhungsmechanismus herangezogen wird. Unklarheit herrscht noch über die Preiserhöhung des SAP Enterprise Support in der Schweiz.



Für viele SAP-Anwenderunternehmen herrscht nun Gewissheit: Der von SAP gemäß den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) geplante Preiserhöhungsmechanismus beim Standard Support in Deutschland und Österreich trifft langjährige und treue Kunden hart (Rückrechnung der Preissteigerung gemäß Index des Statistischen Bundesamts bis zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses, höchstens jedoch bis zum Jahr 2000). Durch diese individuellen Preiserhöhungen werden sie deutlich schlechter gestellt als Kunden, die ihre Verträge zu einem späteren Zeitpunkt umgestellt haben. „Über die angekündigte Preiserhöhung sollen Kunden bewegt werden, sich für SAP Enterprise Support zu entscheiden, auch wenn sie für die darin enthaltenen Leistungen über den Standard Support hinaus keinen Bedarf haben“, beschreibt Werner Schwarz, Experte für die Support-Thematik im CIO-Beirat und CIO bei der Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG, die aktuelle Situation. Deshalb fordern Vorstand und CIO-Beirat der DSAG weiterhin eine klare inhaltliche und preisliche Unterscheidung der beiden Support-Modelle. „Außerdem legen wir nach wie vor großen Wert auf den Nachweis des Mehrwerts von SAP Enterprise Support und arbeiten hier aktiv mit SAP und anderen Anwendergruppen im Rahmen des SAP Usergroup Executive Networks (SUGEN) zusammen“, erklärt Andreas Oczko, stellvertretender DSAG-Vorstandsvorsitzender und Ressortvorstand Operations/Service & Support.

Nachdem SAP ihre Kunden über die Preisanpassungen informiert hat, herrscht vielerorts Unsicherheit hinsichtlich des zu nutzenden Support-Modells. Ist doch unter Umständen der Standard Support jetzt teurer als der Enterprise Support. „Da SAP-Kunden im Rahmen ihres Sonderkündigungsrechts nur 14 Tage Zeit für die Rückmeldung haben, sollten sie umgehend das Gespräch mit SAP suchen und gegebenenfalls herrschende Unklarheiten beseitigen“, rät Andreas Oczko.

„In Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und um zu einer vertrauensvollen Geschäftsbeziehung zurückzukehren, wäre eine generelle Aussetzung der Preiserhöhung der richtige Weg gewesen. Das hätte ein positives Signal zum richtigen Zeitpunkt in die richtige Richtung an alle SAP-Kunden gesetzt“, so die Meinung der Anwendervertreter.

Fußnote: 1 Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland 05.10.2009 / www.destatis.de >> Publikationen >> Publikationsservice >> Fachserie 16 (Verdienste und Arbeitskosten) >> Arbeitnehmerverdienste und Indizes der Arbeitnehmerverdienste - Lange Reihen - Fachserie 16 Reihe 2.4 - 2. Vj. 2009 (Erscheinungsweise: vierteljährlich) >> Tabelle 4.1.1 >> Gruppe G (Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) bzw. Gruppe K (Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen). Die Indexwerte des 1. Quartals werden jeweils verglichen.

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