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Repräsentative Studie - Arzt und Fernsehen wichtigste Informationsquellen bei Gesundheitsfragen

22.06.200908:13 UhrWerbung, Consulting, Marktforschung
Bild: Repräsentative Studie - Arzt und Fernsehen wichtigste Informationsquellen bei Gesundheitsfragen

(openPR) TV-Berichte, persönliche Beratung durch den Arzt, Apothekenzeitschriften sind meistgenutzte Informationsquelle

GKV-Versicherte nutzen im Vergleich zu PKV-Versicherten die Informationsangebote ihrer Kasse deutlich häufiger

Jüngere informieren sich deutlich stärker über Internet und im sozialen Umfeld, Ältere bevorzugen Kundenzeitschriften



Informationen zum Themenbereich Gesundheit und Medizin kommen klassischerweise vom Experten: Der Arzt, die Apotheke und Krankenkasse sind die wichtigste Informationsquelle für die Bundesbürger. Daneben sind aber auch die Medien (insbesondere das Fernsehen) und das soziale Umfeld wichtige Quellen gesundheitsbezogener Informationen. Dies ergab eine vom Marktforschungsinstitut mindline media durchgeführte repräsentative Umfrage.

Wie informieren sich die Deutschen über das Thema Gesundheit und Medizin? Die Berliner Marktforscher haben dazu im Mai 2009 im Rahmen der regelmäßigen bevölkerungs-repräsentativen Befragung „mindline media REPORT“ 1.001 deutschsprachige Personen ab 14 Jahre telefonisch befragt. In der Studie wurden Informationsquellen aus verschiedenen Bereichen - Medien, persönliche Kommunikation, Informationsmaterialien von Akteuren des Gesundheitswesens sowie weitere Informationsquellen - berücksichtigt.

Berichte im Fernsehen, Kundenzeitschriften der Apotheken und der Krankenkassen sowie Artikel in anderen Zeitungen oder Zeitschriften sind beliebte Medien, um sich über Gesundheitsfragen zu informieren: Zwei Drittel (66 Prozent) informieren sich im Fernsehen über gesundheitliche Themen, gut jeder Zweite nutzt die Kundenzeitschriften der Apotheken (56 Prozent) und der Krankenkassen (50 Prozent). Ebenfalls jeder Zweite (51 Prozent) informiert sich in Zeitungen oder Zeitschriften über das Thema Gesundheit.

Augenfällig ist die hohe Bedeutung des Internets bei den Jüngeren: Jeder zweite unter 30-Jährige (53 Prozent) nutzt das Internet, um sich über gesundheitliche Fragen zu informieren. Ältere nutzen überdurchschnittlich die Kundenzeitschriften von Apotheken und Krankenkassen. Bemerkenswert: GKV-Versicherte nutzen im Vergleich zu PKV-Versicherten die Kundenzeitschrift ihrer Krankenkasse erkennbar häufiger (54 Prozent; PKV: 43 Prozent).

Die persönliche Beratung durch den Arzt sowie die Kommunikation im unmittelbaren sozialen Umfeld (Familie, Partner, Freunde, Bekannte) sind weitere wichtige Informationsquellen bei gesundheitlichen Fragen. Nahezu zwei Drittel (64 Prozent) nutzen die persönliche Beratung durch einen Arzt, jeder Zweite (52 Prozent) sucht Rat bei der Familie, dem Partner, Freunden oder Bekannten. Jeder Dritte (35 Prozent) nimmt die persönliche Beratung durch die Krankenkassen in Anspruch.

Insbesondere bei Jüngeren spielt - neben dem Internet - das direkte soziale Umfeld eine große Rolle, wenn es um gesundheitliche Fragen geht. Wiederum bemerkenswert der Vergleich GKV- und PKV-Versicherte: Die persönliche Beratung durch die Krankenkasse wird von gesetzlich Versicherten erkennbar häufiger (39 Prozent) in Anspruch genommen als von den privat Versicherten (21 Prozent). Dies gilt auch für Informationsmaterialien und Broschüren: GKV-Versicherte nutzen diese Informationsangebote ihrer Versicherung klar häufiger (56 Prozent) als die PKV-Versicherten (41 Prozent).

Dieter Storll, Geschäftsführer von mindline media, zu den Ergebnissen der Studie: „Die hohe Relevanz des Fernsehens als Informationsquelle auch bei Gesundheitsfragen zeigt, dass zur breitenwirksamen Information über das Thema Gesundheit das Fernsehen nach wie vor eine zentrale Stellung einnimmt. Allerdings hat bei den Jüngeren unter 30 das Internet dem Fernsehen hier schon fast den Rang abgelaufen. Bemerkenswert ist aber bei den Jüngeren, dass weder die Medien noch die klassischen Experten wie Arzt und Apotheker den ersten Platz einnehmen, sondern ihnen bei Gesundheitsfragen das engere persönliche Umfeld am wichtigsten ist. Hervorhebenswert außerdem: Im Vergleich zu PKV-Versicherten nutzen GKV-Versicherte die Kundenzeitschriften und Informationsmaterialien ihrer Kasse merklich häufiger, und sie nehmen deutlich häufiger persönliche Beratungsangebote ihrer Kasse in Anspruch.“

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