(openPR) Die volle Wahrheit: Bildliche Warnhinweise auf Zigarettenpackungen sollten auch Kinderarbeit und Tropenwaldzerstörung zeigen
Am 31. Mai 2009 ist wieder Weltnichtrauchertag. Das diesjährige Motto der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist "Die Wahrheit zeigen. Bildliche Warnhinweise retten Leben." Die Kampagne Rauchzeichen! unterstützt diese Aktion und präsentiert eine Erweiterung zu den EU-Warnhinweisen:
"Es ist wichtig, die volle Wahrheit über Tabakkonzerne zu zeigen, damit Raucherinnen und Raucher verstehen, dass außer den großen Firmen niemand profitiert. Tabakkonzerne profitieren von Sklaverei, Kinderarbeit und Tropenwaldzerstörung in den Ländern des Südens - das zeigen wir mit den von uns entwickelten bildlichen Warnhinweisen" erklärt die Sprecherin der Kampagne, Laura Graen.
Hintergrund:
Über vier Fünftel des weltweit produzierten Tabaks kommen aus Afrika, Asien und Südamerika. Dort geht der Anbau direkt mit Armut, Sklaverei, Kinderarbeit und der Zerstörung von Tropenwäldern einher.
Zum Beispiel in Malawi: Das südostafrikanische Land bezieht etwa 70% seiner Exporterlöse aus dem Tabakanbau. Malawischer Tabak befindet sich in allen großen Zigarettenmarken. Untersuchungen von malawischen Organisationen und internationalen Wissenschaftlern zeigen: die etwa 500.000 TabakpächterInnen im Land haben keine schriftlichen Verträge und kaum oder keinen Zugang zu lebensnotwendigen Gütern wie sauberem Trinkwasser, adäquater Unterkunft und ausreichender Nahrungsversorgung.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.unfairtobacco.org oder wenden Sie sich an die Pressesprecherin.