(openPR) Empfehlungen der Arbeitsgruppe der Stoerfallkommission ueber Gutachten des TUeV Pfalz hinaus
Berlin, 30. Januar 2004 - Zu der heutigen Sitzung einer Arbeitsgruppe der Stoerfallkommission (AG-SFK) erklaert die Parlamentarische Staatssekretaerin im Bundesumweltministerium, :
Eine erste Analyse der Ergebnisse der Arbeitsgruppe der Stoerfallkommission bestaetigt, dass der Betrieb des Chemiewerks Ticona mit der Planung der Nordwestbahn am Flughafen Frankfurt in der heutigen Form nicht vereinbar und ein nicht akzeptables Risiko ist.
Schon in dem Anfang Januar vorgelegten Gutachten sieht der TUeV Pfalz das Risiko fuer Mitarbeiter der Firma Ticona bei einem Flugzeugabsturz als kritisch an. Die nun heute vorgelegten Empfehlungen der AG-SFK gehen ueber diese Risikobewertung und das daraus resultierende Votum weit hinaus. Wir erkennen die Bedeutung des Flughafens Frankfurt als Wirtschaftsmittelpunkt fuer die Region Suedhessen. Hier aber geht es um die Frage, ob die Beschaeftigten und Anrainer der Ticona einem unvermeidbaren zusaetzlichen Risiko ausgesetzt werden, das im Gegensatz zu dem bestehenden Risiko nicht mehr akzeptabel ist.
Sowohl Flughafenbetreibergesellschaft Fraport als auch die hessische Landesregierung muessen erkennen, dass angesichts der nun erfolgten Empfehlungen der AG-SFK ein Verharren auf dem angestrebten Ausbau der Landebahn Nord-West in der jetzigen Form zu einem Bumerang fuer die hessische Landesregierung, fuer die Fraport und den Wirtschaftsstandort Suedhessen werden kann. Hier geht es um Akzeptanz und Glaubwuerdigkeit bei Bevoelkerung und ansaessiger Wirtschaft.
Die Planung der Landebahn Nordwest wuerde auch der Zielsetzung des Seveso II - Richtlinie der Europaeischen Gemeinschaft widersprechen, so die Arbeitsgruppe der Stoerfallkommission.
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