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Marktlagebericht zur IPM 2009 - Mit verstärkten Aktivitäten trotzen die Baumschulen der Konjunkturkrise

29.01.200916:28 UhrVereine & Verbände
Bild: Marktlagebericht zur IPM 2009 - Mit verstärkten Aktivitäten trotzen die Baumschulen der Konjunkturkrise
Dr. Frank Schoppa, Geschäftsführer des Schleswig-Holsteiner Landesverbands Baumschulen
Dr. Frank Schoppa, Geschäftsführer des Schleswig-Holsteiner Landesverbands Baumschulen

(openPR) Pinneberg. Mit neuen Konzepten und interessanten Produkten reagieren die norddeutschen Baumschulen auf die allgemeine Krisenstimmung und präsentieren sich selbstbewusst der Fachöffentlichkeit zur Internationalen Pflanzenmesse IPM in Essen. In den schwierigen Zeiten sehen die Pflanzenspezialisten aus Schleswig-Holstein auch eine Chance, sich besser bei den Abnehmern zu positionieren. Denn der Trend, sich ins eigene Heim zurückzuziehen und dort mehr zu entfalten, bietet "Potenzial für 'Grün'", meint Dr. Frank Schoppa vom Landesverband Schleswig-Holstein im Bund deutscher Baumschulen (BdB). "Für die kommenden Monate sind daher verstärkte Aktivitäten der Betriebe zu erwarten – wie jetzt die Teilnahme an der IPM. In einem bundesweiten Mailing haben wir außerdem den neu aufgelegten Betriebeführer an 10.000 Kunden verschickt; das wird ebenso die Nachfrage nach Pflanzen aus Schleswig-Holstein beleben." Von der Wirtschaftsflaute ist allerdings selbst die international führende Holsteiner Baumschulwirtschaft Ende 2008 nicht verschont geblieben, berichtet der Verbandsgeschäftsführer. "Das für uns enorm wichtige Herbstgeschäft begann zwar vielversprechend, doch statt wie sonst im November ordentlich an Fahrt zu gewinnen, schwächelte der Absatz schon vor der ersten Frostwelle." Sorgen bereitet der Branche zudem ein Passus im Kabinettsentwurf zum neuen Umweltgesetzbuch, der bei Umsetzung den überregionalen Pflanzenhandel fast unmöglich machen würde. Zusammen mit der Politik sucht der BdB derzeit nach einer sinnvollen Lösung für das neue Naturschutzgesetz.



Erfreulich entwickelt sich weiterhin der Export für die Baumschulen aus dem nördlichsten Bundesland. "Der Pflanzenversand nach Skandinavien und Osteuropa zeichnet sich nach wie vor durch gute Zuwachsraten aus." Lediglich der Absatz nach Frankreich und England läuft schleppender, gibt Schoppa bekannt. Differenziert zeigte sich die Auftragslage 2008 wieder nach den verschiedenen Vertriebskanälen. "Die Nachfrage seitens der Privatkunden im Garten- und Landschaftsbau etwa war zu Herbstbeginn noch gut, ließ dann aber zum Jahresende nach", so der Fachmann. "Die Abnehmer haben hier sehr schnell auf die Finanzkrise reagiert." Beim Einzelhandelsgeschäft setze sich die Verlagerung des Absatzschwerpunktes ins Frühjahr fort. "Verstärkt durch die zunehmende Kaufzurückhaltung des Endverbrauchers hat der Einzelhandel dann im Herbst ebenfalls zögerlicher geordert." Auf das ganze Jahr gesehen falle die Bilanz in dem Bereich dennoch positiv aus. "Stark unter Druck" stehe hingegen erneut das Geschäft mit öffentlichen Auftraggebern, ergänzt Schoppa. "Große Projekte fehlen im Ausschreibungssektor, die durch einen entsprechenden Mengenabfluss zur Marktberuhigung beitragen würden." Dies erhöhe den Druck auf die Preise.

Kritik an UGB III: Gefahr für überregionalen Pflanzenhandel

Folgenschwer könnte sich indes der Kabinettsbeschluss zur Neuregelung des Naturschutzes im Dritten Buch des Umweltgesetzbuches (UGB III) auf die norddeutsche Baumschulwirtschaft auswirken. "Durch die derzeitigen Formulierungen im Gesetzentwurf ist der überregionale Pflanzenhandel in Deutschland und Mitteleuropa aufgrund des Zwangs zur Verwendung von gebietsheimischen Herkünften bei Landschaftsgehölzen gefährdet", betont der Landesgeschäftsführer des BdB Schleswig-Holstein. Zusammen mit der Politik arbeite man derweil an einer Lösung, die die einseitig hohen Auflagen abschwächen, unnötige Wettbewerbsverzerrungen verhindern und "auch weiterhin eine Lieferung der Gehölze aus dem Holsteiner Baumschulgebiet im gesamten In- und Ausland ermöglichen." Dass die Schaffung einer klaren Gesetzeslage drängt, zeige die zunehmende Zahl von Ausschreibungen in Süd- und Ostdeutschland, in denen "gebietsheimische Herkünfte" gefordert werden und damit die norddeutschen Betriebe gar nicht mehr zum Zuge kommen können – und das bei noch unveränderter Gesetzeslage.

Highlight 2008: Erfolgreiche Premiere für Landesgartenschau

Fernab der allgemeinen Marktentwicklung stand das aktionsreiche Gartenjahr 2008 im Zeichen der ersten Landesgartenschau in Schleswig-Holstein. Mit rund 707.000 Besuchern wurden die gesetzten Ziele trotz Regens und kühler Temperaturen im Hochsommer übertroffen. Für den Veranstalter und die beteiligten Baumschulen war das 164-tägige Großereignis daher "ein Erfolg auf ganzer Linie". "Dort, wo sich die ganze Vielfalt des Grüns den Besuchern bot, haben die hiesigen Betriebe ihr Können deutlich unter Beweis gestellt", resümiert BdB-Mann Schoppa. Neben dem neu angelegten Gehölzvolumen von über 300 Bäumen und fast drei Kilometern Heckengehölze lieferten die Baumschulen Pflanzen für 27 Themengärten und gestalteten zwei Rosengärten. Darüber hinaus diente die Landesgartenschau den Unternehmen als Informationsforum für den Endverbraucher, um sich und das Berufsfeld des Baumschulgärtners zu präsentieren. Lob für das besondere Engagement des BdB und seiner Mitglieder kam vom Landesvater höchstpersönlich. Anlässlich der Eröffnung der Landesgartenschau am 25. April bedankte sich Ministerpräsident Peter Harry Carstensen explizit bei der Interessenvertretung: "Gerade auch der Bund deutscher Baumschulen hat das Ziel der regelmäßigen Durchführung von Landesgartenschauen seit vielen Jahren verfolgt und so maßgeblich dazu beigetragen, dass es endlich auch in Schleswig-Holstein eine Landesgartenschau gibt." Die Vorbereitungen für die Folgeveranstaltung 2011 in Norderstedt befinden sich schon im vollen Gange.

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