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Schwierige Großwetterlagen machen Baumschulen zu schaffen

Bild: Schwierige Großwetterlagen machen Baumschulen zu schaffen
Mit Zwergobst voll im Trend - Baumschuler Dirk Clasen (li) und Verbandsgeschäftsführer Dr Frank Schoppa (re)_Werkfoto
Mit Zwergobst voll im Trend - Baumschuler Dirk Clasen (li) und Verbandsgeschäftsführer Dr Frank Schoppa (re)_Werkfoto

(openPR) Pinneberg. Das Wetter meinte es 2010 mit den Baumschulen Schleswig-Holsteins nicht gut. Es war in jeder Hinsicht extrem: zu kalt, zu heiß, zu nass, zu trocken. Entsprechend verhalten fällt der Jahresrückblick der wetterabhängigen Branche aus. Voller Erwartungen blicken die Baumschulen des nördlichsten Bundeslandes daher jetzt der Saison 2011 entgegen. Mit neuen Pflanzenzüchtungen und den passenden Vermarktungsstrategien präsentieren sie sich vorab auf der alljährlichen Weltleitmesse im „Grünen Markt“, der internationalen Pflanzenmesse IPM, die am 26. Januar in Essen beginnt.



"Dies waren in 2010 für unsere Baumschulen produktionstechnisch sehr schwierige Verhältnisse, dennoch sind in Schleswig-Holstein durchwegs wieder hervorragende Qualitäten produziert worden und Betriebe können mit Optimismus in die Zukunft schauen", resümiert Verbandsgeschäftsführer Dr. Frank Schoppa.


Wachstumsmarkt Internet

Im Einzelhandel hatten die Verbraucher nach dem langen Winter des vergangenen Jahres offensichtlich Nachholbedarf und sorgten in Gartencentern und Pflanzenshops für gute Verkaufszahlen. Nachgefragt wurden pflanz- und pflegeleichte Containerpflanzen, insbesondere Rosen, Säulen- und Zwergobst. Leider brach dann mit den starken Regenfällen im September das Geschäft abrupt ab. Dynamisch entwickelt sich die Nachfrage auf den Online-Märkten. Die Zahl der Konsumenten, die ihre Pflanzen von zuhause per Mausklick in den Online-Shops schleswig-holsteiner Unternehmen ordern und sich bequem vor die Haustür liefern lassen, wächst ständig.


Große Aufträge der öffentlichen Hand fehlen

Keine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr zeigt die Lage in den Bereichen Galabau und Kommunen, den traditionellen Märkten der Baumschulen Schleswig-Holsteins. Geringe Mengennachfragen, weil auch in 2010 die großen Aufträge der öffentlichen Hand fehlten und der enorme Preisdruck, insbesondere im Ausschreibungsgeschäft, setzen den Baumschulen wirtschaftlich zu.


Export gut!

Insgesamt gut läuft das Exportgeschäft für die Baumschulen aus dem nördlichsten Bundesland. Erfreulich ist, dass die nach der Finanzkrise etwas unter Druck geratene Nachfrage aus Großbritannien nun wieder anzieht. Weiterhin gute Absätze werden in Skandinavien, Russland, Österreich, Ungarn und Polen erzielt.


Der Landesverband als moderner Dienstleister

Das zentrale Thema im Jahr 2010 für den Landesverband Schleswig-Holstein im Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. war sein Weg zum modernen Dienstleister für seine Mitglieder und als Berater für Politik und Verwaltung. Dazu gehörten auch die Auseinandersetzung mit der verbandlichen Strukturentwicklung, die Gründung einer Servicegesellschaft sowie die Annahme einer neuen Ehrenordnung. Zu den aktuellen fachlichen Themen des Landesverbandes der Baumschuler gehörten in 2010:
- der Erhalt des überregionalen Pflanzenhandels („Gebietsheimische Gehölze“ im novellierten Bundesnaturschutzgesetz),
der Erhalt des „Ermäßigten Umsatzsteuersatzes“ für Blumen und
Pflanzen,
- Beteiligungen an Gartenschauen wie der Landesgartenschau Norderstedt 2011 und der Internationalen Gartenschau (IGS) Hamburg 2013 sowie
- Überarbeitung, Neugestaltung und Präsentation des Internetauftritts www.bdb-schleswig-holstein.de auf der Internationalen
Pflanzenmesse (IPM) im Januar 2011 in Essen.

Da sich auch der BdB Landesverband Schleswig-Holstein auf fortgesetzte Netto-Mitgliederverluste und damit verbundene Netto-Etat-Verluste einstellen muss, ist es geboten, mittelfristig nach strukturellen Antworten zu suchen. Etat-Verluste sollen in der Zukunft nicht mit Beitragserhöhungen ausgeglichen werden. Eine Arbeitsgruppe im Zentralverband Gartenbau (ZVG), zu der auch BdB Landesverbandsgeschäftsführer Dr. Frank Schoppa gehört, schlägt für die Regional- und Landesebene ein Zukunftsmodell „Regionalverband Gartenbau Nord“ vor. Dieser wäre länderübergreifend tätig und ruhe auf den beteiligten Fachsparten des Gartenbaus (Baumschule, Zierpflanzen, Obst, Gemüse, Friedhofsgärtner). Dieses Modell würde eine Zusammenarbeit und spätere Fusion über Verbandsgrenzen hinweg voraussetzen. In der Säule Baumschule müsste ein „BdB-Nord“ entstehen.“

Eine weitere Antwort auf Fragen der strukturellen Verbandsentwicklung war die Gründung der „SERVICE GRÜN - Fördergesellschaft für Baumschulen und Gartenbau in Norddeutschland“ des Landesverbandes. Die Servicegesellschaft des Landesverbandes wird mit betrieblichen Angeboten als kommerzieller Dienstleister für die Mitglieder tätig sein.

Mit einer zum Ende des Jahres neu eingeführten Ehrenordnung wird das Engagement Einzelner zukünftig stärker honoriert. Vorgesehen sind Ehrungen für Verdienste im berufsständischen Ehrenamt, für funktionelle Verdienste (Innovations- oder Umweltpreis) sowie dem „Günther-Schmidt-Preis“, für langjährige Mitgliedschaft und für besondere Verdienste von Nicht-Mitgliedern und Förderern vor.
- Mit dem „Günther-Schmidt-Preis“ werden zukünftig Menschen geehrt, die sich in besonderer Weise um den Erhalt von Kultur und Geschichte der Baumschulwirtschaft in Schleswig-Holstein und Deutschland verdient gemacht haben.
- Mit der Ehrung „Förderpreis Junges Ehrenamt“ wird jungen Berufskollegen im Alter bis zu 40 Jahren für ihren ehrenamtlichen Einsatz im Verband gedankt. Betriebsinhaber der jüngeren Generation soll dieser Preis auch zur
Mitarbeit motivieren.

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