(openPR) Die HVB bündelt ihre Einkaufsaktivitäten in Deutschland, Österreich und Polen; damit werden 90 % des Einkaufsvolumens der HVB Group abgedeckt. Der Konzern will so jährlich zusätzliche Kostenvorteile im Einkauf von bis zu € 30 Mio. erzielen. Dazu werden in einem ersten Schritt die Einkaufseinheiten in München, Warschau und Wien in einer virtuellen Organisation zusammengefasst. Sie agieren künftig gemeinsam, um Kostenvorteile zu realisieren. In einem zweiten Schritt werden ab dem zweiten Halbjahr 2004 die weiteren Konzerngesellschaften einbezogen.
Über die drei Kompetenzcenter München, Warschau und Wien wird zukünftig der europaweite Einkauf für den Konzern gesteuert. Die nationale Einkaufsverantwortung in Deutschland, Österreich und Polen bleibt unverändert bestehen. Die Gesamtsteuerung für die Gruppe erfolgt durch den Chief Procurement Officer (CPO) der HVB Group, Franz Herrlein (36). Durch das einheitliche Auftreten der HVB Einkaufsorganisationen am Markt werden globale Lieferantenverträge möglich. Standardisierte Vertragsinhalte und Konditionen sowie ein länderübergreifendes Lieferantenmanagement sind Teil der Initiative.
Die Synergien beim Einkauf werden durch eine Vielzahl von Maßnahmen erreicht:- Die Einkaufsvolumina werden gebündelt und damit bei den Lieferanten günstigere Konditionen durch größere Stückzahlen erzielt.
- Durch die Standardisierung von Produkten wie Notebooks oder Monitore wird die Zahl der Einkaufsgüter reduziert.
- Die Einführung einer konzernweiten webbasierten Beschaffungsplattform spart Kosten in der Abwicklung des Einkaufs.
- Durch die Zusammenarbeit von derzeit elf Fachgruppen für einzelne Beschaffungssegmente wird sichergestellt, dass das effektivste Vorgehen überall genutzt wird.
Weitere Kostensenkungs- und Synergiepotenziale sollen durch gezielte Maßnahmen im Outsourcing von einfachen Sachmitteln erreicht werden. Dieser Schritt ist in Deutschland und Österreich bereits erfolgt und wird nun für den Konzern geprüft.






