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Mit einem behutsamen Wachstum und ehrlicher Preispolitik weiterhin hohe Qualität im Öko-Landbau sich

01.01.200410:00 UhrVereine & Verbände

(openPR) Mitgliederversammlung Naturland® Süd-Ost e.V.

 

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 Hohenkammer/ Landshut, 17. März.- „Klasse statt Masse“ – dieses Prinzip muss im Öko-Landbau Vorrang vor der Devise „Klasse in Massen“ haben. Mit dieser Forderung stieß der renommierte Agrarwissenschaftler Prof. Dr. Jürgen Heß von der Universität Kassel bei der Mitgliederversammlung von Naturland® Süd-Ost e. V., am 13. März in Landshut auf breite Zustimmung. Die erntete Prof. Dr. Heß außerdem mit seinem Vorschlag, Öko-Produzenten bzw. Öko-Konsumenten durch eine Reduzierung des Mehrwertsteuersatzes für Öko-Produkte zu entlasten.



 

Der Öko-Landbau brauche Zeit für ein behutsames Wachstum, damit seine ökologische Vorzüglichkeit auch dauerhaft gesichert bleibe, mahnte der Leiter des Fachgebietes Ökologische Land- und Pflanzenbausysteme der Universität Kassel in seinem Referat vor den Naturland® Bauern. Der Öko-Landbau genieße zu Recht ein hohes Ansehen. In der Praxis des Öko-Landbaus zeige sich aber zunehmend ein Zielkonflikt, um den ökologischen Anforderungen und den wirtschaftlichen Interessen gerecht werden zu können. Der Öko-Landbau brauche daher Zeit für ein gesundes Wachstum, das ihm die Chance zur Entwicklung und Balance lässt und ihn nicht zur Intensivierung zwingt.

Vor diesem Hintergrund unterstrichen die Naturland® Bauern noch einmal ihre Forderung nach einer Anhebung des EU-Öko-Niveaus. „Wir unterstützen mit Nachdruck das Memorandum  zur Anhebung des EU-Öko-Niveaus, das Bundesministerin Renate Künast in Brüssel eingebracht hat“, erklärte Hans Hohenester, 1. Vorsitzender von Naturland® Süd-Ost e.V. und selbst Öko-Bauer aus Landshut, auf der Mitgliederversammlung. „Wir haben daher in den vergangenen Tagen eine Unterschriftenaktion unter den Öko-Bauern gestartet, um auf diese Weise unsere Unterstützung zu bekräftigen.“

 

Weniger Mehrwertsteuer für Öko-Produkte

Die Folgekosten der konventionellen Landwirtschaft schlagen sich bislang kaum in den Preisen für Lebensmittel nieder. Sie werden vom Steuerzahler getragen. Prof. Dr. Heß forderte in diesem Zusammenhang vor den Naturland® Bauern in Landshut, den Öko-Landbau auch durch eine „ehrliche Preispolitik“ zu fördern.  Denkbar sei etwa, für Öko-Produkte nur den halben Mehrwertsteuersatz zu erheben. Auf diese Weise würde man  Öko-Konsumenten , die durch den Kauf von Öko-Produkten für die Verursachung bestimmter Belastungen der konventionellen Landwirtschaft keine Verantwortung tragen, gerechter. Öko-Bauern könnten ihre Wettbewerbsposition deutlich verbessern.

 

Über Naturland® Süd-Ost e. V. sind  rund 1.400 ökologisch wirtschaftende Betriebe organisiert. Dies entspricht etwa zehn Prozent des Ökologischen Landbaus in Deutschland. Über die EU-Öko-Verordnung hinausgehend halten sich die dem Verband angeschlossenen Bauern an die strengen Naturland Richtlinien.

 

 

Kontakt:

Naturland Süd-Ost e. V.

Sabine BaurEichethof85411  Hohenkammer

Tel.: +49 (08137) 931813

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