(openPR) Hamburg, 22. Oktober 2008 – Was Bildungspolitiker fordern, ist an der Hamburger Fern-Hochschule bereits Realität: Über 20 Prozent der Studierenden an der HFH erlangen ihre Zulassung zum Hochschulstudium gemäß Hamburgischem Hochschulgesetz ohne Abitur. Die staatlich anerkannte Hochschule begrüßt diese Entwicklung und forciert damit die Durchlässigkeit im Bildungssystem.
Die Durchlässigkeit im deutschen Bildungssystem ist an der staatlich anerkannten HFH · Hamburger Fern-Hochschule gelebte Praxis: Über 20 Prozent der Studierenden erlangen ihre Zugangsberechtigung für ein fachgebundenes Hochschulstudium an der HFH über § 38 (2) des Hamburgischen Hochschulgesetztes (HmbHG). Dem Gesetzesabschnitt zufolge darf in der Hansestadt ein Hochschulstudium aufnehmen, wer für den gewählten Studiengang eine geeignete fachspezifische Fortbildungsprüfung beispielsweise als Meister oder Fachwirt abgelegt hat, sofern er an einem Beratungsgespräch an der entsprechenden Hochschule teilnimmt. Bundesweit hat der Erhebung Eurostudent zufolge nur ein Prozent der Studierenden die Hochschulzugangsberechtigung auf der Grundlage von Anerkennung vorheriger Lern- und Arbeitserfahrungen erlangt.
Im Studiengang Betriebswirtschaft der HFH erlangen etwa 17 Prozent ihren Zugang über eine fachspezifische Fortbildungsprüfung, während im Studiengang Pflegemanagement die Quote bei knapp 30 Prozent liegt. Dabei ist den Studierenden ohne Abitur kein schlechteres Studienergebnis zu bescheinigen gegenüber denjenigen, die ihr Studium über den regulären Zugang mit (Fach-)Abitur aufnehmen. Einer internen Evaluation zufolge sind die Lernerfolge der Studierenden mit und ohne Abitur gleichwertig. Dies zeigt sich u. a. in den Noten des Zwischenzeugnisses und in den Diplomnoten, die keine signifikanten Unterschiede aufweisen. Die Hamburger Fern-Hochschule begrüßt diese Entwicklung und forciert mit ihrem Teilzeitstudienmodell für Berufstätige die Durchlässigkeit im deutschen Bildungssystem.