(openPR) Noch vor gut einem Monat dachten viele, auch hochrangige Banker, dass das Schlimmste nun überstanden sei. Pustekuchen. Erst im September war der Höhepunkt der amerikanischen
Finanzkrise. Dieser Big Bang ist nun auch in Deutschland mit voller Wucht angekommen. Die Folge: Viele Anleger sind verunsichert.
Bislang bleibt in Deutschland der große Run auf die Finanzinstitute aus. Nicht zuletzt deshalb, weil die Bundesregierung bekräftigt hat, dass Gelder auf Konten sicher sind. Doch was geschieht mit der Altersversorgung und den Anlagen in Wertpapieren? Prognosen sind schwierig, da niemand sagen kann, ob wir den Tiefpunkt der Bankenkrise bereits erreicht haben und wie lange die schlimme Lage noch anhält. So stellt sich die Frage: Wie können Anleger auf Nummer Sicher gehen?
Sicherlich ist von einem überstürzten Handeln abzuraten, aber richtig ist auch: Viele Anleger müssen ihre Finanzstrategie überprüfen. Eine Möglichkeit, vorhandenes Vermögen in einen sicheren Hafen zu bringen, besteht darin, in Immobilien zu investieren. „Wer auf eine solide Geldanlage setzt, wird in Zukunft an Immobilien nicht vorbeikommen“, weiß Ralf Robert Hundt (Sachverständiger für Immobilienbewertung) vom Immobilien-Management Hundt, Gelsenkirchen-Buer. „Anleger, die bislang noch kein selbst genutztes Eigentum erworben haben, sollten dies in Betracht ziehen. Es ist die einzige Kapitalanlageform, bei der sie den Wert weitgehend selbst bestimmen können, ohne auf ein Bankenmanagement vertrauen zu müssen.“
Immobilieneigentümer haben einen großen Vorteil: Sie sind Herr über ihre Geldanlage. Sie selbst bestimmen, welche Maßnahmen sie ergreifen, um die Werthaltigkeit des Objektes zu sichern oder zu erhöhen. Das macht sie unabhängig vom Finanzmarkt. Der Wert einer Immobilie hängt zwar in vielen Fällen auch von der Lage ab, doch Häuser die in Schuss sind, leiden in Krisensituationen kaum unter Wertverlust. Dies gilt sowohl für das selbst genutzte Eigentum als auch für die reine Kapitalanlage. Wer eine Immobilie zur Altersvorsorge erwerben möchte, sollte sich zuvor eine gute Beratung leisten, die sich vor allem auf die Werthaltigkeit von Objekten konzentriert.
Nur wertstabile Objekte eignen sich als Geldanlage. Entscheidend dabei sind die Wohnqualität und Ausstattung, wie beispielsweise eine moderne Heizung. Da sich aufgrund des zunehmenden Alters der Bevölkerung die Ansprüche an den Wohnraum ändern, kommt dabei vor allem der
Barrierefreiheit eine besondere Bedeutung zu. Barrierefreie Domizile zeichnen sich durch großzügige Bäder, Fahrstühle sowie Türdurchgänge ohne Bodenschwellen aus und ermöglichen es somit auch älteren Bewohnern, sich ungehindert zu bewegen. Auch vom Wohnumfeld – gute Verkehrsanbindung, Einkaufsmöglichkeiten oder Schulen in der Nähe – hängt der Wert der Immobilie ab. Darüber hinaus ist natürlich die Lage ein wichtiges Kriterium. Immobilien, die in zu großer Entfernung zu Metropolen oder Großstädten liegen, sind eher zu meiden, da sie aufgrund höherer Treibstoffpreise zunehmend an Attraktivität verlieren.