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Projekt „Wirtschaft trifft Schule“ der IHK Heilbronn-Franken - Hauptschülern eine Chance geben

14.07.200808:14 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Projekt „Wirtschaft trifft Schule“ der IHK Heilbronn-Franken - Hauptschülern eine Chance geben
Unter Anleitung von Azubis bauen die Schüler eine Ampelanlage.
Unter Anleitung von Azubis bauen die Schüler eine Ampelanlage.

(openPR) Die EnBW Regional AG und ZEAG Energie AG in Öhringen und die Johannes-Häußler-Schule in Neckarsulm haben ein Projekt entwickelt, bei dem alle profitieren.

Motivierte Hauptschüler sind grundsätzlich ebenso leistungsfähig wie Schüler anderer Schularten! Jürgen Wörsching und Ewald Seeger stehen zur Aussage – und zum Ausrufungszeichen. Mit ihrem Projekt „Hauptschülern eine Chance geben – Chancen für Hauptschüler nutzen“ treten sie den Beweis dafür an. Wörsching, Ausbildungsleiter bei der EnBW Regional AG und ZEAG Energie AG in Öhringen und Mitglied des IHK-Bildungsausschusses, und Seeger, Lehrer der Profilklasse Technik der Johannes-Häußler-Schule in Neckarsulm, haben 2007 das Projekt gestartet, in dem die Partnerschaft zwischen Schule und Unternehmen intensiv gelebt wird.



Ausbildungsreife verbessern
„Unser Ziel ist es, die Ausbildungsreife der Hauptschüler zu verbessern“, sagen die beiden. Deshalb begnügen sie sich nicht mit einfachen Arbeitsplatzerkundungen oder Betriebsbesichtigungen. Sie haben für zwanzig Schülerinnen und Schüler aus Seegers siebten Klasse ein bis zum Schulabschluss angelegtes Programm entwickelt, zu dem auch Wochenpraktika, Besuche der IHK-Bildungsmesse oder Bewerbungstraining gehören. Zeit und Ideen investieren Firma und Schule gleichermaßen. „Aber das lohnt sich auch“, ist sich Wörsching sicher. Die Jugendlichen seien über die bisherigen Treffen hinweg immer selbstbewusster und motivierter geworden. Bei Schulabschluss will er mehreren der Projektteilnehmer einen Ausbildungsplatz im Elektrobereich anbieten.

Testfall Ampelanlage
Dass die Jugendlichen bereits heute wichtige Fähigkeiten für den Beruf mitbringen, machen sie bei der Produktion einer Ampelanlage deutlich. Eine knifflige Angelegenheit, für die die Jugendlichen feilen, bohren und löten müssen. Sascha, 13, verlötet gerade einen Draht mit einer Platine. „Das ist viel besser als Schule, weil ich hier richtig arbeiten kann“, sagt er. Stolz ist er auch, dass er von der EnBW zum Besuch des Wettbewerbs „Jugend forscht“ ein-geladen wurde. Motivation pur. Sascha will sich auf alle Fälle später bei der EnBW bewerben. Unterstützung beim Zusammenbau der Ampelanlage bekommt er durch Willi Koch. Der 20-Jährige ist in seinem zweiten Lehrjahr als Azubi Elektroniker für Betriebstechnik. „Indem ich hier die Schüler anleite, lerne ich selbst am besten, wie man Wissen weiter ver-mittelt“ sagt er. Und ganz nebenbei erfährt er zudem, was es heißt, vor einem größeren Publikum sein Unternehmen zu präsentieren.

Jeder profitiert
So entsteht ein Projekt, bei dem alle profitieren: Die Hauptschüler, die in Theorie und vor allem auch in der Praxis erleben, was man mitbringen muss, um sich um einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Die Auszubildenden, die bei der Anleitung der Jugendlichen selbst eine Menge neuer Kompetenzen gewinnen. Das Unternehmern, da es in dem Projekt nicht nur seine gesellschaftliche Verantwortung unterstreicht, sondern auch intensiv auf die Suche nach neuen Auszubildenden gehen kann. Und nicht zuletzt die Schule, die ihren Schülerinnen und Schülern so mehr Chancen für den Einstieg in das Arbeitsleben mitgeben kann.

Ausgezeichnet
Für ihr Gemeinschaftsprojekt wurden die EnBW Regional AG und die Johannes-Häußler-Schule in Neckarsulm von der IHK Heilbronn-Franken mit dem Initiativpreis Ausbildung 2008 ausgezeichnet. „Als erste Region in Baden-Württemberg können wir flächendeckend Schulpatenschaften anbieten“, sagt IHK-Geschäftsführerin Berufsbildung Renate Rabe. „Dass diese Patenschaft so intensiv ausgestaltet wird, ist aber selbst unter unseren derzeit rund 270 Projekten wirklich außergewöhnlich“. Sie hofft, dass solche Patenschaften im wahrsten Sinne des Wortes weiter Schule machen. „Wir können es uns nicht leisten, dass Jugendliche die Schule ohne Ausbildungsreife verlassen.“ Die Johannes-Häußler-Schule in Neckarsulm hat durch das ungewöhnliche Projekt bereits heute profitiert. Im Fernsehen und den Zeitungen wurde über sie berichtet. Selbst eine überregionale Tageszeitung hat angeklopft. „Damit stärken wir den Ruf der Hauptschule“, freut sich Schulrektor Manfred Scheer. Auch das motiviert.

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