(openPR) Der letzte Besuch des Dalai Lama im Juli 2007 in Hamburg war ein großes Spektakel. Nach Angaben des Tibetischen Zentrums Hamburg kamen um die 45.000 Menschen zu den Vorträgen und Unterweisungen des geistlichen und weltlichen Oberhauptes der Tibeter. Eigens für dieses spirituelle Großereignis wurde eine gemeinnützige GmbH gegründet, die dafür zu sorgen hatte, dass die Veranstaltung kostendeckend über die Bühne ging. Wie wurde die Organisation dieses Happenings in Höhe von 2 Mio. Euro finanziert? Wie wurde die Öffentlichkeit auf den Besuch des Dalai Lama eingestimmt?
Antwort auf diese Fragen hat Diego Hangartner, der die Hauptverantwortung für den Dalai Lama-Besuch 2007 trug. Der gebürtige Schweizer studierte Pharmazie, bevor er für über zehn Jahre nach Dharamsala ging, dem indischen Exil des Dalai Lama, um sich dort dem Studium des tibetischen Buddhismus zu widmen. Hangartner, der weltweit bereits zahlreiche Besuche des Dalai Lama organisiert hat, agierte viele Jahre als Dolmetscher von tibetischen Lamas und ist seit vielen Jahren Mitglied des Mind-Life-Institute (Dialoge und Forschung im Bereich Wissenschaft-Buddhismus).
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten müssen Hangartner und sein Team mitbringen, um für den wahrscheinlich bekanntesten spirituellen Lehrer Massenevents zu organisieren und redaktionell zu begleiten? Die Besuche des Dalai Lama sorgten in Deutschland mehrfach für Wirbel. Welche Hürden müssen in der Kommunikation genommen werden, um die heikle Balance zwischen der Würdigung des Dalai Lama als religiöses Oberhaupt der Tibeter und der Rücksichtnahme auf den Handelspartner China vollziehen zu können? Welche Rolle spielt der Dalai Lama als medienwirksamer Typ im wachsenden Interesse der Deutschen am Buddhismus? Wir freuen uns auf einen anregenden Vortrag!






