(openPR) 17. Dezember 2002 - Zu den Beschluessen des EU-Gipfels erklaeren der aussenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Gert Weisskirchen, und die SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Ernstberger:
Seit dem EU-Gipfel in Kopenhagen ist es beschlossene Sache: Am 1. Mai 2004 - in genau 500 Tagen also - kommen zur jetzigen Europaeischen Union (EU) mit 15 Mitglied staaten noch zehn weitere hinzu. Mit dem Beitritt von Polen, Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Slowenien, Estland, Litauen, Lettland, Zypern und Malta wird sich das Gebiet der EU um etwa 30 Prozent vergroessern - es werden beinahe 500 Millionen Menschen in ihm wohnen.
Dann waechst auch auf europaeischer Ebene endlich zusammen, was zusammen gehoert. Die jahrzehntelange Spaltung des Kontinents wird endlich ueberwunden und ein vereintes Europa geschaffen. Dieses grosse Friedensprojekt ist nicht nur ein bemerkenswerter Erfolg unserer Aussenpolitik, sondern vor allem auch eine riesige Chance fuer Deutschland. Das naemlich hat dann nur noch eine einzige wirkliche Grenze - die zur Schweiz. Diese, vor allem auch wirtschaftliche Chance, muessen wir aber nicht nur begreifen, sondern auch aktiv mit gestalten. Denn Chancen koennen auch vertan werden.