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Taiwan braucht den direkten Draht zur WHO

13.05.200813:50 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Ein markanter Zwischenfall, der die gefährliche Lage der Republik China (Taiwan) innerhalb der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verdeutlicht, ereignete sich im September 2007:

Aus Thailand wurde gemeldet, dass vergifteter Mais in den Export gekommen war. Die WHO setzte ihren Apparat in Bewegung und informierte die Mitgliedstaaten. Nur Taiwan als Nicht-Mitglied erfuhr nichts von der akuten Gefahr. Denn anstatt Taiwan direkt zu informieren, warnte die WHO ein ganz anderes Land: die Volksrepublik China. Doch diese übt in Taiwan keinerlei Hoheitsrechte aus und hat das nie getan. Taiwan regiert sich als souveräner Staat selbst. Die Folgen waren vorhersehbar: China hielt die Information zehn Tage zurück, bevor es zuließ, dass Taiwan von den vergifteten Maisexporten erfuhr. Zehn Tage, in denen mit der Gesundheit der Bevölkerung Taiwans aus politischem Kalkül gespielt wurde.

Dieser Vorgang ist ein Skandal und zeigt, dass es einfach unverantwortlich ist, Taiwan weiterhin von der Mitgliedschaft in der Weltgesundheitsorganisation auszuschließen. Taiwan braucht wenigstens, und das so schnell wie möglich, einen direkten Draht zur WHO.

Eine gute Möglichkeit wäre zurzeit ein Beobachterstatus bei der Weltgesundheitsversammlung (WHA), den das Land auch in diesem Jahr wieder unter dem Namen "Taiwan" beantragt hat, da die WHA den offiziellen Ländernamen "Republik China" nicht akzeptiert. Der Grund für die Bezeichnung "Taiwan" ist also rein pragmatischer Natur und hat nichts zu tun mit dem möglichen Wunsch nach einer Änderung des offiziellen Staatsnamens. Langfristiges Ziel bleibt aber die Vollmitgliedschaft der Republik China (Taiwan) in der WHO.

"Gesundheit für alle" gilt als Kernprinzip der WHO. Die "International Health Regulations" als wichtige Richtlinien der WHO verlangen daher, dass alle Länder der Erde in die Arbeit der Weltgesundheitsorganisation einbezogen werden. Doch bis heute gibt es eine einzige Ausnahme: Taiwan. Es wird Zeit, dass die WHO endlich Maßnahmen ergreift, das Land in sein globales Gesundheitsnetz zu integrieren.

Im Fall des giftigen Maises aus Thailand hat Taiwan Glück gehabt: Keine Firma hatte das Gemüse importiert. Doch die Sache hätte auch anders ausgehen können. Zum Schutz seiner und letztlich auch der Weltbevölkerung: Taiwan braucht direkte Information über Gesundheitsgefahren. Es braucht einen direkten Kanal zur WHO.

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