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Nur wenn Taiwan Mitglied der WHO wird, kann die Sicherheit der globalen Gesundheit gewährleistet werden

19.04.200716:14 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Cheng Wen-tsang, Minister des Regierungsinformationsamtes Exekutiv-Yuan, Republik China (Taiwan)

Seitdem Taiwan sich in den letzten 10 Jahren sich um Beobachterstatuns in der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) bemühte und gleichzeitig auch auf sinnvolle Beteiligung an technischen Konferenzen hoffte, hat die Welle der Zustimmung im In- und Ausland einen Höchststand erreicht. Laut jüngsten Umfragen in Taiwan sind 94,9 Prozent der Befragten der Ansicht, wir sollten unter dem Namen „Taiwan“ die formale Mitgliedschaft beantragen, daher werden wir dieses Jahr gleichzeitig auch den „Fall der Beteiligung an der WHO als Mitglied“ vorantreiben, um so dazu beizutragen, die gesundheitliche Sicherheit der 23 Millionen Taiwaner zu gewährleisten und ein vollständiges globales Seuchenverhütungssystem aufzubauen.



Die WHO baut auf dem Geist auf, dass Gesundheit ein fundamentales Menschenrecht ist, und sie hat in der Vergangenheit nicht wenige nicht-souveräne Staaten oder Organisationen als Mitglieder aufgenommen oder ihnen Beobachterstatus gewährt, unter anderem dem Heiligen Stuhl, der PLO, dem Malteserorden, dem Internationalen Roten Kreuz sowie zuletzt den nicht unabhängigen, zu Neuseeland gehörenden autonomen Cook-Inseln. Dem demokratischen Taiwan, in der Liste der größten Volkswirtschaften der Welt auf Rang 16, wird jedoch weiterhin der Zugang zur WHO verweigert, was dem schon erwähnten Gründungsziel der WHO klar widerspricht.

Vor über 40 Jahren half die WHO Taiwan dabei, Malaria und andere ansteckende Krankheiten auszurotten, was die Taiwaner bis heute nicht vergessen haben. Nachdem Taiwan sich 1972 aus der WHO zurückzog, gab es keine Hilfe von außen mehr, doch im Laufe der Zeit erreichte das Gesundheitssystem des Landes internationalen Standard, und nach einer Bewertung der Zeitschrift Economist ist Taiwan das zweitgesündeste Land der Welt. In den letzten zehn Jahren hat sich Taiwan voller Dankbarkeit aktiv der internationalen Gemeinschaft erkenntlich gezeigt, in über 90 Ländern wurde humanitäre und medizinische Hilfe im Wert von insgesamt mehr als 300 Millionen US$ geleistet. Im Februar 2006 gründete Taiwan die „Internationale Gesundheitsaktion Taiwan“ (TaiwanIHA), die medizinische Ressourcen aller Art von Taiwans Regierung und aus der Bevölkerung nutzt, um sich aktiv an internationaler medizinischer Arbeit zu beteiligen. Nach der Gründung der TaiwanIHA ereignete sich im März 2006 ein schwerer Erdrutsch auf den Philippinen, woraufhin TaiwanIHA medizinische Hilfe bot; im April 2006 schickte die Organisation Fachleute nach Burkina Faso und bot entsprechende medizinische Ressourcen, um dort bei einem Ausbruch der Vogelgrippe zu helfen; im Mai des gleichen Jahres wurden Fachleute nach Bantul in Indonesien gesandt, um Erdbebenopfer zu retten, und es wurden medizinische Dienste und Arzneimittel bereitgestellt. Wenn Taiwan in die WHO aufgenommen wird, können gespendete Ressourcen noch effizienter verwendet werden.

Die Vereinten Nationen gaben im Jahr 2000 die „Entwicklungsziele des Jahrtausends“ bekannt, acht der großen Ziele haben direkt oder indirekt mit Gesundheit zu tun. Außerdem geht es in zwei von vier 2006 von der WHO aufgezeigten zentralen Herausforderungen für humane Gesundheitspolitik um die Ausbreitung von Aids und um neuartige Epidemien. Außerdem überarbeitete die WHO im Jahre 2005 wegen des Auftretens von SARS die Internationalen Gesundheitsbestimmungen, um damit auf die immer häufiger werdenden Angelegenheiten der Seuchenverhütung und öffentlichen Gesundheit zu reagieren. Dabei wurde das Prinzip der „universellen Anwendung“ in die Bestimmungen aufgenommen, was verdeutlicht, dass Gesundheit bereits zu einem globalen Gesprächsthema geworden ist. Besonders weil ansteckende Krankheiten die Gefahr der grenzüberschreitenden Ausbreitung bergen, darf es keine politischen und staatlichen Unterscheidungen geben.

Taiwan befindet sich an einem Verkehrsknotenpunkt des Westpazifiks. Nicht nur ist der Austausch mit den Nachbarländern sehr eng, auch mit den europäischen und amerikanischen Staaten besteht ein reger Austausch in den Bereichen Handel, Verkehr und Tourismus. Angesichts der Ausbreitung von SARS im Jahre 2003 ist Taiwan bereits zu einem Vorposten einer globalen Krankheit anderer Art geworden. Sollte heute innerhalb der Grenzen mehrerer asiatischer Länder die Vogelgrippe ausbrechen, würde die Todesrate über 60 Prozent betragen. Taiwan war bisher das einzige asiatische Land, in dem die Seuche nicht auftrat, hat aber lebhaften Austausch mit den schwerer betroffenen Gebieten (Südostasien, China). Diese potenzielle Krise stellt für Taiwan und andere Gebiete eine schwere Bedrohung dar. Die in der ganzen Welt bekannte medizinische Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichte vergangenes Jahr und dieses Jahr Artikel, in denen betont wurde, dass Taiwan bis heute wegen politischer Faktoren nicht in der Lage sei, sich effektiv an das globale Gesundheits-Überwachungssystem anzuschließen, was auch eine Lücke im internationalen Seuchenverhütungssystem bedeute und in der Zukunft ernsthaft die Gesundheitssicherheit der ganzen Welt in Mitleidenschaft ziehen könne.

Am Vorabend der diesjährigen WHO-Konferenz sollte die internationale Gesellschaft nicht die Augen vor dem Problem verschließen, dass Taiwan seit langer Zeit aus dem internationalen Seuchenverhütungssystem ausgeschlossen ist. Sie sollte die grundlegenden Gesundheits-Menschenrechte und gesundheitlichen Bedürfnisse der 23 Millionen Einwohner Taiwans beachten sowie unterstützen, dass Taiwan bei der internationalen Gesundheits- und Seuchenverhütungsarbeit eine aktivere Rolle spielt. Kehren Sie entsprechend dem humanitären Standpunkt und dem Nutzen für die ganze Welt zur gesundheitlichen Professionalität zurück und helfen Sie Taiwan, an der WHO beteiligt zu werden.

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