(openPR) Bonn, 25. April 2008 – Ab 1. Januar 2009 greift die Abgeltungssteuer. Dann erhebt der Staat 25 Prozent Steuern auf Kapitalerträge. Betroffen ab 1.1.2009 sind viele Sparer in Deutschland. Ein Single etwa mit rund 20.000 Euro Anlagekapital bei einer Verzinsung von 4 Prozent im Jahr hat bereits seinen Steuerfreibetrag ausgeschöpft. Alle weiteren Kapitalerträge unterliegen dann der Abgeltungssteuer. „Die Abgeltungssteuer ist prozentual die wahrscheinlich größte Steuererhöhung, die in den letzten Jahren beschlossen wurde“, so Michael Rentmeister, Vorstandsvorsitzender von Bonnfinanz.
Aber es gibt auch etwas Gutes an der Sache: Der Staat lässt Anlegern ausreichend Zeit, sich auf die Abgeltungssteuer einzustellen. Für Anleger heißt das: Sie sollten noch vor dem 1. Januar 2009 ihr Depot überprüfen. Denn Investmentfonds oder Aktienanlagen genießen - im Gegensatz zu Zertifikaten - Bestandsschutz für Kapital, das noch in diesem Jahr eingezahlt wird. Wird später umgeschichtet, fällt die Abgeltungssteuer an. Ein Beispiel: Ein Anleger, der 10.000 Euro in Aktienfonds investiert, bekäme bei einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 9 Prozent in 30 Jahren 132.000 Euro. Durch die Abgeltungssteuer gingen rund 33.000 Euro an den Fiskus. „Anleger sollten sehr schnell zusammen mit einem Finanzberater ihre Anlagestrategie überprüfen. Am Ende dieses Jahres dürfen nur noch Fonds im Depot sein, die langfristig gehalten werden“, rät Michael Rentmeister.
Die Anlageexperten von Bonnfinanz bieten auch neuen Kunden einen ausführlichen, kostenlosen Depot-Check für ihr Vermögen an, der die persönliche Portfoliostruktur berücksichtigt. Mit Hilfe des Analyseinstruments Bonnfinanz-Invest-Navigator haben die Berater Zugriff auf die Daten von rund 4.500 Fonds aller bekannten Anlagegesellschaften. Neben dem Depot-Check informieren die Finanzberater auch über steueroptimierte Investmentprodukte, die ab 2009 interessant werden.
Obwohl das Thema Abgeltungssteuer einen zentralen Stellenwert in der Beratung einnimmt, warnt Michael Rentmeister: „Steueroptimierung ist nicht alles – zunächst muss eine individuelle Anlagestrategie die eigene Existenz und die der Angehörigen absichern.“