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Stationäre Rehabilitation – ein wichtiges Mittel zur Krankheitsbewältigung

08.04.200812:22 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Stationäre Rehabilitation – ein wichtiges Mittel zur Krankheitsbewältigung

(openPR) Der positive Effekt einer regelmäßige stationären Rehabilitation gerade für Menschen mit Atemnot (Asthma, Bronchitis, COPD) stand im Mittelpunkt einer Fortbildungsveranstaltung in der Espan-Klinik, Rehabilitationsfachklinik für Atemwegserkrankungen in Bad Dürrheim.


Begrüßen konnte der Geschäftsführer, Herr Heiko Biedehorn, bereits zum dritten Mal Mitglieder der Selbsthilfegruppe Lungenemphysem-COPD, einer bundesweiten Selbsthilfeorganisation mit über 5000 Teilnehmern.
Zu Beginn des Seminars stellte die Oberärztin der Espan-Klinik, Frau Dr. Heike Seelbach (Pneumologin, Internistin, Allergologin) die wichtigsten Krankheitsbilder Asthma, COPD (Chronisch obstruktive Bronchitis) und Lungenemphysem vor und beschrieb deren Ursachen und Symptome. Vor allem die Auswirkungen des Hauptrisikofaktors Rauchen auf die Entwicklung der Krankheitsbilder wurde erläutert.
Im Anschluss sprach die leitende Psychologin, Frau Ursula Schloemer, über die Bedeutung der psychologischen Betreuung in der Rehabilitation von Atemwegspatienten.
Die Diagnose einer chronischen Atemwegserkrankung bedeutet für viele Patienten Ungewissheit bezüglich des Verlaufs der Erkrankung und damit verbundener Konsequenzen für die allgemeine Lebensführung (Frühberentung, Partnerschaft, soziale Kontakte, Freizeitverhalten). Im Alltag besteht wenig Möglichkeit sich ausführlich mit diesen Problemen zu beschäftigen. Während der Reha kann den Patienten in Einzel- oder Gruppengesprächen bei der Krankheitsverarbeitung geholfen werden. So können z.B. Risikofaktoren wie. Stress oder Rauchen minimiert werden.
Das Seminar wurde fortgesetzt mit einer Übersicht über die physikalischen Anwendungsmöglichkeiten, die im Rahmen einer stationären Rehabilitation zum Einsatz kommen. Im Vordergrund standen die verschiedensten Formen der Atemtherapie. Die Therapieleiterin der Espan-Klinik, Frau Michaela Frisch, legte in Ihrem Vortrag vor allem Wert auf die „Alltagstauglichkeit“ der Übungen . Für einen lang anhaltenden Therapieerfolg ist es äußerst wichtig das in der Rehabilitation erlernte auch zu Hause weiter durchzuführen. „Erst dann stellt sich der erhoffte langfristige Erfolg ein.“ so die Aufforderung an die Teilnehmer.
Nach den eher praktischen Darlegungen durch Frau Frisch folgten medizinisch orientierte Ausführungen über die Wirkung von Sport auf die Atmung.
Ganz besonderen Wert legte die Oberärztin der Espan-Klinik, Frau Dr. Seelbach, in Ihrem zweiten Vortrag auf die Bedeutung von sportlichen Aktivitäten auch bei schwer an der Lunge erkrankten Patienten, bis hin zu Sport für Langzeitsauerstoffpatienten. Hier kommt den ambulanten Lungensportgruppen , wie sie z.B. auch an der Espan-Klinik angeboten werden, eine zunehmende Bedeutung zu. Fachlich entsprechend ausgebildete Übungsleiter ermöglichen ein effizientes Training und helfen somit die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Der Vormittag des zweiten Tages stand ganz im Zeichen von körperlicher Aktivität. Die Teilnehmer konnten am Therapieprogramm in der Espan-Klinik teilnehmen und die theoretischen Ausführungen des Vortages entsprechend umsetzen, ob bei der Inhalation, der Atemgymnastik oder dem Schwimmen im Solebad (auch mit Flüssigsauerstoff).
Am Nachmittag begann der zweite Teil der Vorträge mit der Frage „COPD-Eine Volkskrankheit ?“. Auf Grund der Zahlen die Herr Schnölzer vortrug kann diese Frage nur mit „Ja“ beantwortet werden. Die COPD wird im Jahr 2020 zu den weltweit häufigsten Todesursachen gehören.
Eine fortschreitende Chronifizierung und Verschlechterung der Atemwegserkrankung führt in vielen Fällen zur Notwendigkeit der „nichtinvasiven Beatmung“. Durch entsprechende Geräte wird dabei Atemluft von außen der Lunge zugeführt und entlastet bzw. unterstützt die geschwächte Atempumpe. Für solche Patienten ist es ganz wesentlich in der Rehabilitation mit diesen Geräten vertraut zu werden, den richtigen Umgang damit zu lernen und sie als Hilfsmittel zur Steigerung der Lebensqualität zu akzeptieren.
Den Abschluss der Vortragsreihe bildete das Thema „Medikamente bei Atemnot“
Neben der Diskussion der Vor- und Nachteile einzelner Medikamente nahm die Behandlung durch Cortison einen breiten Raum ein. Fazit des Chefarztes am Ende seiner Ausführungen. „Cortison ist weder Wunderdroge noch Teufelszeug. Richtig und verantwortungsvoll eingesetzt kann es in vielen Bereichen Linderung verschaffen“.
Alle Vorträge wurden von den Teilnehmern zu intensiven Diskussionen genutzt.
Auf dem Rahmenprogramm stand der Besuch des Narrenschopfes und auch das gemütliche Beisammensein zum näher Kennenlernen wurde von den Teilnehmern gerne genutzt.
Die Espan-Klinik hat sich mit Ihrem Seminarprogramm für Selbsthilfegruppen zum Ziel gesetzt, aktuelle Informationen zur Behandlung von Atemwegserkrankungen in strukturierter Art und Weise den Betroffenen zu vermitteln und vor allem auf die positiven Effekte einer stationären Rehabilitation in einer Fachklinik hinzuweisen.

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