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Repräsentativ-Umfrage: Alle sind für Klimaschutz, aber keiner will zahlen

04.10.200710:28 UhrIndustrie, Bau & Immobilien
Bild: Repräsentativ-Umfrage: Alle sind für Klimaschutz, aber keiner will zahlen
Quelle: VdW Bayern (Verband bayerischer Wohnungsunternehmen).
Quelle: VdW Bayern (Verband bayerischer Wohnungsunternehmen).

(openPR) VdW Bayern: Mieter sind kaum bereit Investitionen mitzufinanzieren und fordern mehr staatliche Unterstützung

München, 04.10.2007 – Mehr als 90 Prozent der deutschen Mieter halten Investitionen zur Energieeinsparung für notwendig. Doch vier von fünf wollen sich nicht einmal mit einem Teil ihrer eingesparten Nebenkosten an einer solchen Investition beteiligen. Und eine direkte Beteiligung durch eine höhere Miete kommt gerade einmal für fünf Prozent infrage. Das ergibt eine Repräsentativ-Umfrage des VdW Bayern (Verband bayerischer Wohnungsunternehmen). "Die sozial-orientierten Wohnungsunternehmen in unserem Verband können die geforderten Milliardeninvestitionen aber nicht allein stemmen", betont VdW-Verbandsdirektor Xaver Kroner. Einen Ausweg sehen knapp zwei Drittel der deutschen Mieter in einer stärkeren staatlichen Förderung.



Nach den Plänen der Bundesregierung sollen bis 2020 durch Gebäudesanierungen und effizientere Heizungsanlagen 41 Millionen Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid eingespart werden. Die Frage nach der Finanzierung ist bisher ungeklärt.

Mieter fordern mehr staatliche Subventionen

Dass die derzeitige Förderung ausreicht, glauben vier Prozent der Mieter in Deutschland. Zwei von drei Befragten nehmen den Staat in die Pflicht und fordern, er soll Investitionen zum Klimaschutz bei Wohnungen und Häusern stärker fördern. Zwölf Prozent sehen die Zuständigkeit für die Finanzierung einer Klimaschutz-Modernisierung allein beim Vermieter oder Hausbesitzer und sind der Meinung, dass sie nicht vom Staat subventioniert werden sollten.

Eines wollen die Mieter jedenfalls nicht: die Investitionen mitfinanzieren. Nur jeder Fünfte ist bereit, sich zumindest mit einem Teil der eingesparten Nebenkosten zu beteiligen. Selbst unter Besserverdienern (ab 3.000 Euro Haushalts-Nettoeinkommen) sind es lediglich 41 Prozent. Knapp die Hälfte der Befragten sieht den Vermieter in der Pflicht.

"Das ist doch absurd", kritisiert Kroner. Vermieter sollen in den Klimaschutz investieren, aber die Kostenersparnis durch einen geringeren Heizenergie- und Warmwasserverbrauch soll auf dem Konto der Mieter landen. Ein positiver Anreiz für Investitionen wäre, wenn die Kosten einfacher auf die Miete umgelegt werden könnten, betont Kroner.

Senken des Energieverbrauchs oder erneuerbare Energien?

Bei der Frage, wie modernisiert werden soll, setzt die Mehrheit derjenigen, die sich eine Entscheidung zutrauen, auf Maßnahmen zum Senken des Energieverbrauchs (65%). Ein Drittel plädiert eher für die Nutzung erneuerbarer Energien. Acht Prozent halten solche Maßnahmen für komplett überflüssig.

Überrascht zeigt sich Kroner, dass trotz der Aktualität des Themas Klimaschutz etwa ein Viertel der Befragten mit "weiß nicht" geantwortet hat.

Repräsentatives Ergebnis für alle deutschen Mieter

Die Umfrage wurde von der GfK Marktforschung im Auftrag des VdW Bayern durchgeführt. Sie interviewte 1.956 Männer und Frauen ab 14 Jahren aus dem gesamten Bundesgebiet, darunter 955 Mieter.
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Der Abdruck ist frei. Wir bitten um ein Belegexemplar.
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Ansprechpartner für die Medien:
Tobias Straubinger, Medienreferent
VdW Bayern
Stollbergstraße 7, 80539 München
Telefon: (089) 29 00 20-305, Fax: (089) 228 59 40
E-Mail: E-Mail
Internet: www.vdwbayern.de

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