(openPR) Salzburg – Die letzten zwei Rennen der Formula Europe by Liqui Moly standen auf dem Programm des Rennwochenendes am Salzburgring (29. und 30.10.). Das Samstagsrennen beendete Florian von Startplatz 4 aus als Dritter. Nachdem das freie Training am Freitag buchstäblich ins Wasser fiel und ein Getriebeschaden hinzukam, war der Samstagserfolg bei sonnigem Herbstwetter ein guter Einstand auf der 4,3 km langen Rennstrecke. Für den Sonntag sollte ein Sieg möglich sein. Florian startete von Platz 2, führte sofort das Feld an und war dann an einem der packendsten Rennen der Formula Europe-Saison beteiligt. Zwei Kontrahenten folgten ihm dichtauf. Da am Salzburgring das Überholen aus dem Windschatten heraus oft möglich ist, wechselte zwischen den drei Piloten die Führung mehrere Male, wobei es stets fair zuging.
Man muss bedenken, dass die Fahrzeuge nicht nur baugleich sind, sondern entsprechend dem Reglement sich das Setup nur unwesentlich unterscheidet. Für die Zuschauer war dieser Dreikampf äußerst attraktiv, da Kampflinie gefahren wurde und die Autos sehr dicht hintereinander lagen. Schließlich brachte erst die letzte Runde die Entscheidung. Der Eitensheimer Schüler fuhr als Zweiter über die Ziellinie. Dabei lagen alle drei Fahrer innerhalb weniger Zehntel Sekunden.
Salzburg war für Florian Schwarzenbilder der Abschluss einer Rennsaison mit insgesamt 24 Rennen. In der Endwertung der Formula Europe liegt er nach 10 Rennen auf Rang 3. Sein Resümee: „Nachdem ich von Januar bis April schon den Formel Cup auf Mallorca gefahren bin, hat mir diese Rennserie auf fünf interessanten Strecken viel gebracht. Über den dritten Platz in der Gesamtwertung freue ich mich natürlich sehr, wobei sogar noch mehr drin gewesen wäre, aber der Motorsport besteht eben auch aus technischen Defekten und Gegnern, die einem ins Auto fahren... Die Erfahrung mit dem Formel Junior Fahrzeug ist jedenfalls sehr wertvoll. Während der kommenden Wochen und Monate teste ich bei meinem Team GU-Racing mit dem stärkeren Formel BMW Fahrzeug. Somit sollte eine gute Grundlage für 2008 geschaffen werden. Ich freue mich jetzt schon riesig auf die ersten Rennen!“