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Applaus für Tierausbeutung?

04.08.200701:02 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Applaus für Tierausbeutung?

(openPR) TierrechtsInitiative Rhein-Main protestiert

Frankfurt am Main · Der Circus Carl Busch hat sein Gastspiel in Frankfurt bis zum 12. August verlängert. Schon seit einigen Tagen demonstrieren Tierrechtlerinnen und Tierrechtler gegen diesen Zirkus mit Tieren: Tierhaltung in einem Zirkus könne niemals artgerecht sein. Es gibt zudem Beobachtungen, dass bei Circus Carl Busch selbst die Mindestanforderungen der Zirkusleitlinien des Bundesverbraucherministeriums bei einigen Tierarten nicht eingehalten werden. Ein Tierrechtler hat Anzeige wegen Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz bei der Tiger- und Elefantenhaltung erstattet.



Tierrechtler und Tierrechtlerinnen lehnen jegliche Ausbeutung von Tieren ab. Oftmals geschehen die Zustände, die sie abstellen möchten, im Verborgenen - weit weg von der Öffentlichkeit. Bei der Zurschaustellung von Tieren im Zirkus ist das jedoch anders. Der "Normalbürger" macht sich nicht viel Gedanken darüber, sondern findet es interessant, auch einmal exotische Tiere live sehen können.

Was geschieht aber hinter den Kulissen, wieso tun Zirkustiere Dinge, die sie in der freien Natur niemals tun würden? Die meisten Zirkusbetriebe distanzieren sich zwar von den früher gängigen "Trainingsmethoden", wie dem Einsatz von Peitschen, engen Halsbändern und Elektroschock-Knüppeln. Doch da das "Training" in der Regel nicht öffentlich ist, kann dies niemand kontrollieren. Aber auch die so genannte "sanfte" Dressur ist niemals tiergerecht. Es herrscht das Prinzip "Strafe und Belohnung". Dressur ist immer Gewalt - immer muss der Wille des Tieres gebrochen werden. Im Rahmen der permanenten Gefangenschaft hat das Tier gar keine andere Wahl als sich dem Willen seiner Beherrscher zu fügen. Sein Gehorsam ist Resignation. Das dressierte Tier ist seiner Würde völlig beraubt.

Erschwerend kommt für die Tiere die permanent fehlende Auslaufmöglichkeit, hoher Stress durch häufiges Hin- und Her-Ziehen von Ort zu Ort und ständige Nähe zu anderen Tieren hinzu. Wüssten Kinder, welch ein erbärmliches Leben die Tiere im Zirkus führen, würden sie wahrscheinlich weinen und keinen Zirkus mehr besuchen wollen. «Die Kinder werden belogen und gewöhnen sich an die Lüge, dass es eben normal sei, wenn die Tiere gefangen gehalten werden», kommentiert Viola Kaesmacher von der TierrechtsInitiatve Rhein-Main die Lage. «Schließlich glauben sie noch die größte Lüge, dass das den Tieren Spaß macht.»

Für Aufklärung hinter den Kulissen wollen die Protestierenden noch mehrmals sorgen, z.B. am Sonntag, den 5. August ab 14:45h und die folgende Woche vor allen Abend-Aufführungen.

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