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Hühner aus Legebatterie befreit

05.09.200508:49 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Hühner aus Legebatterie befreit
Ein Huhn wird aus dem Käfig einer Legebatterie befreit
Ein Huhn wird aus dem Käfig einer Legebatterie befreit

(openPR) Acht Hühner wurden in der Nacht zum Samstag von Aktivisten der Initiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus aus der Eierproduktion, den Käfigen einer sogenannten "Legebatterie" befreit.
Derzeit bilden Vogelgrippe und Wahlkampf Nährboden für ein Wiederaufleben der Propaganda für diese Art der Ausbeutung von Vögeln. So zitiert etwa die Fuldaer Zeitung (31. 8. 2005) einen "Eierproduzent[en] und Verkäufer von Aufzuchthennen", der "die Käfighaltung für die hygienischste Art" halte und verkündet, "Batteriehaltung [sei] auf keinen Fall Tierquälerei": "Die Freilandhaltung gibt es nur, damit die Menschen ihr Gewissen ein bisschen beruhigen können."



Wohl wahr - für die Opfer der Eierkonsumenten ist es nur von marginaler Bedeutung, ob die Hennen in "Freiland"-, "Boden-" oder "Käfighaltung" gefangen gehalten werden: etwa ein Jahr dauert ihr Leiden in der Eierproduktion - in jeder davon, auch wenn das in den verschiedenen "Haltungsformen", abgesehen von der Tatsache, daß die Tiere Qualzüchtungen sind, teils unterschiedliche Ursachen hat (hier Technopathien durch Käfige und Drahtgitter, dort eher Soziopathien wie Kannibalismus, erhöhtes Infektionsrisiko usw.). Dann werden sie, sofern sie so lang überlebt haben, umgebracht. Die männlichen Geschwister der Hennen werden unmittelbar nach dem Schlüpfen vermust oder vergast. Die Stammform der Hühner, das Bankivahuhn, auch Rotes Kammhuhn oder Dschungelhuhn genannt, legt zur Fortpflanzung etwa zwanzig Eier jährlich, nicht wie die qualgezüchteten "Legehennen" fast täglich eines.

"Wenn Millionen Menschen lebenslang in ein überfülltes Sportstadion gepfercht werden, wo sie sich gegenseitig oft tottrampeln", so Achim Stößer von Maqi, "ist es dann eine Verbesserung, sie jeweils zu fünft in unzählige Telefonzellen zu sperren, damit sie vor möglicherweise über das Stadion fliegenden, eventuell infizierten Zugvögeln sicher sind?"

Doch auch unter umgekehrten Vorzeichen wird Propaganda für Tierausbeutung betrieben: "Im Freien sehen die Tiere die Sonne und den blauen Himmel", malt etwa die Neue Osnabrücker Zeitung (2. 9. 2005) ein Kitschpostkarteneierkartonbild. "Das Huhn lebt wieder in seinem ursprünglichen Lebensraum."

"Nur ist es so, daß der 'ursprüngliche Lebensraum' von Hühnern Wald, Waldsteppe usw. ist und damit hinreichend Deckung vor Greifvögeln bietet", so Stößer weiter, "so daß Hühner naturgemäß Angst vor offenem Himmel und Sonne haben, weshalb sich nur jede zwanzigste Henne überhaupt aus dem Gebäude ihres Freilandgefängnisses zum Hofgang wagt und diese dort auch nur einen geringen Bruchteil des Auslaufs nutzen."

Stößer weiter: "Der Hinweis auf die einzig ethisch vertretbare, mit Tierrechten vereinbare Alternative - Veganismus - wird selbstverständlich von den Speziesisten jeglicher Couleur möglichst geflissentlich verschwiegen."

Und so bieten Befreiungsaktionen wie diese, davon abgesehen, daß sie einigen Individuen direkt das Leben retten, auch die Möglichkeit, wieder einmal auf die Realität der Tierausbeutung hinzuweisen.

Die befreiten Hennen wurden zu Menschen gebracht, bei denen sie optimal betreut in größtmöglicher Freiheit bis zu ihrem natürlichen Tod leben können. Die Aktion wurde dokumentiert, Bilder dazu sind auf der Webseite der Tierrechtsinitiative Maqi zu finden.

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