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Coburg bleibt bayernweit günstigste Hochschulstadt

20.10.202513:34 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Coburg bleibt bayernweit günstigste Hochschulstadt

(openPR) Nach der aktuellen Analyse des Moses Mendelssohn Instituts (MMI) sind die Wohnkosten für Studierende im Wintersemester bundesweit erstmals auf über 500 Euro gestiegen – wobei Studis in Bayern durchschnittlich sogar 603 Euro zahlen müssen. Johanna Bodmann hat Glück: Ihr WG-Zimmer in der Coburger Innenstadt kostet nur 320 Euro. „Warm“, sagt die 18-Jährige und lächelt zufrieden. „Es ist möbliert, wirklich komplett ausgestattet. Das ist schon gut!“ Der Grund, warum sich die Baden-Württembergerin für die Hochschule Coburg entschieden hat, war allerdings ein anderer. Der Bachelorstudiengang Integrative Gesundheitsförderung (IGF) gefällt ihr, Soziale Arbeit kam aber ebenfalls in ihre Endauswahl: Beides gibt es in Coburg – und die Möglichkeit eines Orientierungssemesters. Mit einem ganz individuellen Stundenplan können dabei Inhalte auch mehrerer Studiengänge kennengelernt und erste Prüfungen abgelegt werden. „Da ich dieses Jahr erst Abi gemacht habe, dachte ich: Ich nutze das Semester, um rauszufinden, was ich genau machen will“, erklärt Bodmann.
Sie kam Anfang Oktober von Karlsruhe nach Coburg und wohnt seitdem zusammen mit zwei anderen Studis in der Coburger Innenstadt. „Das ist schön.“ Auch an der Hochschule hat sie schon viele neue Leute kennengelernt – gleich am ersten Tag zum Beispiel Maximiliane Göller, die sich ebenfalls für ein Orientierungssemester mit IGF als sogenanntem Ankerstudiengang entschieden hat. „Der Studiengang hört sich sehr interessant an“, sagt Göller, „Er ist so breit aufgestellt. Wenn man später im Gesundheitsbereich studiert, kann man auch in der Wirtschaft oder im sozialen Bereich arbeiten.“ Die 19-Jährige hat die günstigste Wohn-Variante: Sie lebt wenige Kilometer von Coburg entfernt bei ihren Eltern in Weitramsdorf.

Vom Orientierungssemester bis Master, vom Kreis Coburg bis Kalkutta

Deutlich länger, nämlich 7000 Kilometer weit, war der Weg zum Studium in Coburg für Abhishek Garg. Der 30-Jährige aus Kalkutta hatte in Indien bereits ein Studium zum „Chartered Accountancy“ abgeschlossen und suchte eine Möglichkeit, um diese angesehene Qualifikation im Bereich Finanzen ideal weiterzuentwickeln. „Über die Webseite des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD kam ich auf das internationale Masterprogramm Financial Management in Coburg.“ Garg freute sich sehr, als er eine Zulassung für den englischsprachigen Masterstudiengang erhielt – und einen günstigen Platz im Studierendenwohnheim in Coburg. Am Campus Friedrich Streib betreibt das Studierendenwerk Oberfranken fünf Studierendenwohnheime mit insgesamt 506 Apartments, außerdem gibt es ein Wohnheim auf dem Campus Design mit 106 Plätzen und eines mit 12 Plätzen in der Altstadt. Garg gefällt das Leben im Wohnheim und das Umfeld auf dem Campus: „Ich habe viele neue Freunde gefunden, und es ist wirklich toll in einer internationalen Kultur zu leben.“
So unterschiedlich die Studierenden der Hochschule Coburg auch sind: Die günstigen Mieten helfen allen. Max Bächer, 20, kommt aus der Nähe von Hof und fand Physik schon in der Schule interessant. „Es packt einen einfach.“ Atome, Moleküle, das Weltall – das interessiert ihn besonders „Physik liefert die Grundlagen für ein Verständnis der Welt. Das hat mich nach Coburg geführt.“ Er studiert Technische Physik mit einer Firma aus Selb als Partner (Studium mit vertiefter Praxis - PraxisPlus). Wenn er in den Semesterferien arbeitet und am Wochenende pendelt er. Ansonsten wohnt auch Bächer im Studierendenwohnheim. „Knapp 350 Euro kostet das – joa“, er nickt, „das ist voll im Rahmen.“

Eine Frage von Bildungsgerechtigkeit

Für einen Platz im Studierendenwohnheim in Coburg oder ein WG-Zimmer reicht die Wohnkostenpauschale des BAföG von 380 Euro. Die Analyse des Moses Mendelssohn Instituts (MMI) zeigt allerdings: In 70 von 88 Hochschul-Städten übersteigen bereits die Durchschnittspreise diesen Wert, in 44 Städten liegen schon die günstigeren Mieten darüber. Umgerechnet auf die Studierendenzahlen bedeutet das: Drei Viertel der Studierenden wohnen oberhalb der Pauschale. Analysiert wurden Hochschulstandorte ab etwa 5000 Studierende.
Dr. Stefan Brauckmann vom MMI erklärt: „Problematisch wird es, wenn der Geldbeutel der Eltern darüber entscheidet, ob ein Studium am gewünschten Ort möglich ist. Bildungschancen dürfen nicht vom Wohnungsmarkt abhängen.“ Im Koalitionsvertrag ist die Anhebung auf 440 Euro angekündigt. Würde diese umgesetzt, läge die Zahl der betroffenen Städte nur noch bei 44 (bzw. 25 im günstigeren Segment). Deutschlandweit zahlen Studierende aktuell für ein WG-Zimmer durchschnittlich 505 Euro. Mehr als die Hälfte der Studierenden wären auch bei mit der Anhebung oberhalb der Pauschale.

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